Das deutsche Topmodel hat sich von ihrem Freund und Leibwächter Martin Kristen getrennt. Details zu dem Liebes-Aus sind von Klum persönlich wohl eher nicht zu erwarten. Stattdessen freut sie sich auf eine US-Show.

Bergisch Gladbach. Heidi Klum, 40, ist schon wieder Single: Bereits 18 Monate nach dem Scheitern ihrer Ehe mit Schmusesänger Seal, 50, steht das ehemalige Topmodel erneut vor dem Ende einer Beziehung. Die erfolgreiche Moderatorin („Germany’s next Top Model“, „Project Runaway“) aus Bergisch Gladbach bei Köln hat sich von ihrem Freund Martin Kirsten, 41, getrennt. Und das schon vor Wochen, berichtet das US-Magazin „People“.

Auch beruflich geht das Paar getrennte Wege. Kirsten wird nicht mehr als Leibwächter für Klum und ihre vier Kinder arbeiten. Henry, 8, Johan, 7, und Lou, 4, stammen aus der Ehe mit dem britischen Musiker; Tochter Leni, 9, aus der Beziehung mit Formel-1-Manager Flavio Briatore. Und man ahnt es: Klum und Kirsten wollen natürlich Freunde bleiben. „Martin war in schwierigen Zeiten für sie da, dafür wird sie ihm stets dankbar sein“, zitiert das Magazin einen Freund.

Klum, seit 2008 auch US-Staatsbürgerin, hatte sich 2012 nach sieben Jahren Ehe von Seal getrennt und eine Beziehung mit ihrem Bodyguard begonnen. „Er ist ein großartiger Mensch“, schwärmte sie damals. „Wir lernen uns jetzt von einer völlig neuen Seite kennen.“ Öffentliche gemeinsame Auftritte gab es kaum, aber auf Facebook und Twitter ließ das verliebte Paar seine Anhänger gern an seiner Liebe teilhaben.

Nähere Einzelheiten zur Trennung wurden am Dienstag aber nicht genannt. Dazu, dass Klum und Kristen auch ihr Arbeitsverhältnis beenden, äußerte sich die Sprecherin des Models nicht.

Seal reagierte schon 2012 verstimmt

Der Leibwächter war erstmals 2012 mit einem Foto in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Auf diesem Bild legte er seiner Arbeitgeberin am Strand die Hand auf die Schulter. Die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“ folgerte messerscharf, dies sei „the look of love“. Seal reagierte verstimmt. Vor einer Kamera des Online-Portals „TMZ“ sagte er: „Ich hätte mir gewünscht, dass Heidi ein bisschen mehr Klasse gezeigt und wenigstens gewartet hätte, bis wir getrennt sind.“

Zum neuerlichen Beziehungsende ist von Heidi Klum wohl keine nähere Erklärung zu erwarten. Im Hinblick auf Seal hat sie sich immer auf sehr diskrete Formulierungen beschränkt wie zum Beispiel: „Seal hat sich weiterentwickelt und ich ebenso.“

Beruflich geht die gebürtige Bergisch Gladbacherin, die überwiegend in den USA lebt, weiter in die Vollen. Ihre Serie „Germany's Next Top Model“, die zuletzt schwächere Quoten verzeichnete, startet nächste Woche Donnerstag eine neue Staffel. Dann dürfte Heidi wieder mit gewohntem Vollstreckerwillen die berühmten Worte verkünden: „Ich habe heute leider kein Foto für dich.“ Was bedeutet, dass eine Kandidatin ausgeschieden ist.

Die Jury bekommt dieses Mal mit dem Designer Wolfgang Joop prominente Verstärkung. Früher ein scharfer Kritiker der Sendung, lobt er Klum mittlerweile als „Leitfigur“. Sie selbst bezeichnet sich auf Twitter nicht nur als Model und TV-Moderatorin, sondern ausdrücklich auch als „Unternehmerin“.

Eine Person der Zeitgeschichte

Wie sehr Klum zur Person der Zeitgeschichte geworden ist, erweist sich derzeit im Schauspielhaus Bochum: Dort tritt sie – dargestellt von einer Schauspielerin – in dem Stück „Es wird einmal“ von Martin Heckmanns auf. In dem Drama verteidigt die Darstellerin die harte Auslese in der Castingshow mit den Worten: „Die Mädchen und die Medien, die wollen das so. Die lieben den Wettbewerb und die challenge.“

Auch in den USA geht es für Klum weiter bergauf: Am 3. Februar moderiert sie eine Fernsehshow der US-Zeitschrift „Sports Illustrated“. Ein Ereignis, auf das sich die Deutsche seit geraumer Zeit mit einem täglichen Twitter-Countdown einstimmt.