„In Touch“ und „Life & Style“ sollen falsch über das Familienleben nach der Scheidung berichtet haben. Tom Cruise behauptet, er kümmere sich um Tochter Suri. Millionen-Klage in Los Angeles.

Los Angeles/Hamburg. Auf den Hamburger Bauer-Verlag kommt eine schwerwiegende juristische Auseinandersetzung zu. US-Schauspieler Tom Cruise, 51, hat in einer schriftlichen Erklärung sein enges Verhältnis zu seiner Tochter Suri betont. Die Dokumente habe der Hollywood-Star bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht, berichteten US-Medien. „Ich habe Suri in keiner Beziehung aus meinem Leben gestrichen“, erklärt Cruise darin, „weder körperlich noch emotional, finanziell oder auf eine andere Art und Weise“.

Die Gerichtsdokumente betreffen eine Klage des Schauspielers gegen die Magazine „In Touch“ und „Life & Style“. Von den beiden Zeitschriften der Hamburger Verlagsgruppe Bauer verlangt Cruise insgesamt 50 Millionen Dollar Entschädigung, weil sie geschrieben hätten, Cruise habe seine siebenjährige Tochter „verlassen“. Cruise und Katie Holmes hatten im Juni 2012 nach knapp sechs Jahren Ehe ihre Trennung verkündet, inzwischen sind sie geschieden.

Auch wenn er im Ausland gearbeitet habe und Suri nicht persönlich habe treffen können, sei er ihr sehr nahe gewesen. „Ich bin sicher, dass mich meine Tochter vermisst, wenn ich nicht bei ihr bin (genauso wie ich sie vermisse), aber sie ist ein sehr glückliches Kind“, schreibt Cruise den Berichten zufolge.

Cruise-Anwalt Bert Fields sprach von „ausländischen Firmen“, die ihre globale Zentrale in Hamburg hätten. Sie würden den unvoreingenommenen Amerikanern „diesen Müll“ verkaufen. Jeder Cent, den Cruise durch den Prozess gegen Bauer einnehmen könnte, würde in wohltätige Projekte gehen.