Rund sechs Millionen Besucher werden auf dem Oktoberfest erwartet. Auch für viele Promis steht ein Besuch auf der Wies’n fest auf dem Programm. Nacktmodel Micaela Schäfer zeigt in ihrem speziellen Dirndl besonders viel Haut.

München/Berlin. Das Oktoberfest lockt auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher nach München. Auch der jamaikanische Sprintstar Usain Bolt, 27, hat dem Münchner Oktoberfest einen Besuch abgestattet. Wenn man in München sei, sei es ein Muss, an der Kultur teilzuhaben, schrieb Bolt am Dienstag bei Instagram. „Oktoberfest, hier komme ich.“ Dazu postete er ein Foto, auf dem er in Lederhosen, rotweiß-kariertem Hemd und dunkelroten Strümpfen zu sehen war. Auch einen traditionellen Hut hatte sich der Weltmeister und Olympiasieger aufgesetzt. An den Füßen blieb er sich aber treu und trug Turnschuhe. Einem „Bild.de“-Bericht zufolge besuchte Bolt seinen Arzt, den Sportmediziner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, 71.

Bolt ist nicht der einzige internationale Promi auf der Wiesn. An den 16 Festtagen werden rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt auf dem Oktoberfest erwartet. Auch für viele deutsche Promis ist ein Besuch des Oktoberfests Pflicht. Ex-Tennis-Profi Boris Becker, Schauspieler Tom Schilling, Christine Neubauer oder die ehemalige Eiskunstläuferin Katharina Witt wurden auf der Wies‘n gesichtet. Besonders wichtig: Das passende Outfit. Dirndl und Lederhosen sind bei einem Wies‘n-Besuch immer noch Pflicht. Nacktmodel Micaela Schäfer zeigte sich in einer besonders ausgefallen Variante: Sie erschien im körperbetonten Bodypainting-Dirndl.

Gefeiert wird, obwohl auch in diesem Jahr der Bierpreis wieder erhöht wurde. Der Preis für eine Maß Bier kratzt mit bis zu 9,85 Euro in diesem Jahr erstmals an der Zehn-Euro-Marke.

Viele Straßen gesperrt

Noch ein paar Tipps der Polizei zur Anreise: Besucher des Oktoberfestes in München sollten mit ihrem Auto nicht zu nah an die Theresienwiese heranfahren. Viele Straßen um den Festplatz seien bis zum 6. Oktober gesperrt, teilt die Polizei in München mit. Autofahrer müssten im Umfeld der Wies’n mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Das Parken sei im gesamten Gebiet um den Festplatz entweder gar nicht oder nur Anwohnern gestattet. Touristen sollten unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Am besten fahren sie mit den U-Bahn-Linien U4 und U5 zur Haltestelle Theresienwiese. Wenige Gehminuten entfernt halten die U3 und die U6 an den Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße.

Auch vom Hauptbahnhof aus sei das Oktoberfest zu Fuß in zehn Minuten zu erreichen, merkt die Polizei an. Der Weg über die Bayerstraße und die Hermann-Lingg-Straße zum Festgelände sei in diesem Jahr erstmals ausgeschildert.

Weil sich viele Wies’n-Besucher nicht daran halten, weist die Polizei darauf hin, dass das Übernachten im Wohnmobil am Straßenrand im ganzen Stadtgebiet verboten ist. 1250 Stellplätze gibt es auf der Freifläche des neuen Messegeländes. Rund 600 Wohnmobile haben an der Westendstraße 208 Platz, weitere auf dem Campingplatz Obermenzing.