Obwohl er immer wieder „kurz zusammenzucke“, hat der Frontmann der Band Unheilig die Konzerte am Wochenende bestätigt. Bis dahin sollen die Bisswunden nach einer Hunde-Attacke noch besser verheilt sein.
Hamburg/Berlin. Wenige Tage nach einer folgenreichen Hunde-Attacke zeigt sich der Frontmann der Band Unheilig, der Graf, wieder einsatzbereit. Alle Wunden seien gut verheilt, womit den für das Wochenende angesetzten Konzerten in Mönchengladbach und Berlin nichts mehr im Weg stehe, schrieb die Band auf ihrer Internetseite.
Zuvor hatte Unheilig die Auftritte in Oldenburg und Cottbus absagen müssen. Grund war der Angriff eines Hundes, der den Grafen am vergangenen Mittwoch in Gesicht und Hände biss.
„Die Bisswunden wurden vom Arzt behandelt und mit ein bisschen Glück werde ich auch keine schwereren Folgeschäden davontragen“, hatte der Sänger und Macher der Aachener Band erklärt.
Da sich die Wunden an den Händen entzündet hatten, habe zeitweise sogar eine Blutvergiftung gedroht. Bei Bewegung habe nach Ärzteangaben außerdem die Gefahr einer Ausbreitung der Entzündungen bestanden.
Obwohl der Graf noch immer schmerzhafte Erinnerungen an die Hundebisse habe, sollen die nächsten Konzerte aber stattfinden, wie es auf der Homepage heißt.
„Ich muss immer mal kurz zusammenzucken“
„Immer, wenn ich spreche oder Dinge anfasse, kommen diese Dinge mit den Wunden in Berührung und ich muss dann mal kurz zusammenzucken. Ansonsten war es ein Unfall, der jedem Menschen hätte passieren können“, wird der Sänger zitiert.
Er gehe davon aus, dass die Bisswunden in den kommenden Tagen noch besser verheilen würden, sagte der Graf, der sich gleichzeitig bei seinen Fans für die große Anteilnahme unterstützte. „Ich umarme euch“, schrieb der Graf.
Unheilig gibt es seit dem Jahr 2000. Inzwischen veröffentlichte die Gruppe diverse Alben, darunter „Moderne Zeiten“ und „Puppenspiel“. Von dem siebten Unheilig-Studioalbum „Große Freiheit“ wurden bislang mehr als 1,7 Millionen verkauft; es stand über 23 Wochen an der Spitze der deutschen Albumcharts. Zuletzt erschien das Album „Lichter der Stadt“.
(HA)