Der Hollywoodschauspieler habe sich seit seiner Rückkehr von einem Filmdreh Anfang der Woche bereits mehrmals mit der sechs Jahre alten Suri getroffen, sagte Cruise-Anwalt Bert Fields mehreren US-Medien zufolge am Mittwoch. Dabei ließ er sich etwas ganz besonderes einfallen.

New York. Tom Cruise hat seine Tochter nach der Trennung von Katie Holmes nach Angaben seines Anwaltes schon mehrmals gesehen. Der Hollywoodschauspieler habe sich seit seiner Rückkehr von einem Filmdreh Anfang der Woche bereits mehrmals mit der sechs Jahre alten Suri getroffen, sagte Cruise-Anwalt Bert Fields mehreren US-Medien zufolge am Mittwoch (Ortszeit). Während des Filmdrehs hätten sie außerdem jeden Tag telefoniert. „Tom liebt Suri sehr und das letzte, was er machen würde, ist sie zu verlassen.“

Cruise und Holmes hatten vor wenigen Wochen nach knapp sechs Jahren Ehre ihre Trennung angekündigt. Sie einigten sich im Eiltempo auf die Bedingungen der Scheidung, Details blieben aber geheim. Medienberichten zufolge soll Holmes, die mit Suri in eine eigenen Wohnung in New York gezogen sein soll, das alleinige Sorgerecht gefordert haben

Cruise verbrachte derweil einen actionreichen Vater-Tochter-Tag. „Tom sah sehr glücklich aus“, verriet ein Beobachter der Zeitschrift "People". „Er konnte es kaum erwarten, sie zu sehen.“ Der 50-Jährige überraschte Suri mit einem Helikopterflug über Manhattan. „Er wird eine enge Beziehung zu Suri haben“ sagte der Anwalt des Schauspielers, der am Wochenende seine Dreharbeiten für seinen neuen Streifen „Oblivion“ beendete, gegenüber „People“. Das Sorgerecht sei Katie Holmes übertragen worden. Cruise und Holmes sind seit dem 7. Juli geschieden.

Sekten-Expertin: Schlechte Karriere-Aussichten für Katie Holmes

Düstere Karriereaussichten wegen Scientology: Für Katie Holmes (33) könnte es nach ihrer Trennung aufgrund dessen Scientology-Mitgliedschaft schwierig werden, attraktive Rollen zu bekommen. „In Hollywood wird’s schwer, da ist Scientology nach wie vor sehr mächtig – und die Organisation vergisst nie“, sagte die ehemalige Hamburger Sektenbeauftragte Ursula Caberta dem Magazin „TV Movie“. Vor Katie Holmes, der es bei der Trennung wohl vor allem um das Wohl ihrer Tochter Suri gegangen sei, habe sie großen Respekt: „Trotz Scientology-Dauerüberwachung hat dort keiner etwas von ihrem Coup gewusst“, so Caberta.

Aber auch für Holmes’ Ehemann und Schauspielerkollegen Tom Cruise berge die von den Medien begleitete Trennung Gefahren. „Negative Presse zu erzeugen ist für Scientology eines der schlimmsten Verbrechen“, berichtet Caberta. Sie kenne viele Fälle, in denen Mitglieder der als totalitär eingestuften Organisation dafür hart bestraft worden seien. Cruise, laut Caberta einer der „fanatischsten“ Scientology-Anhänger, habe deshalb eine Schlammschlacht mit seiner Frau verhindern wollen. Trotzdem könne auch seine Karriere einen Knick bekommen. „Wenn wir ihn in der nächsten Zeit wenig zu sehen bekommen, dann sitzt er im Scientology-Straflager.“

Mit Material von dapd und dpa und KNA