Auf die Bilder in unseren Köpfen müssen wir meist nicht lange warten: Wir sehen einen Menschen und meinen zu wissen, was er tut. Von wegen!

Hamburg. Fünf Hamburgerinnen sind auf dem Bild zu sehen. Fünf junge Frauen dieser Stadt, die sich mitunter sehr erstaunte Fragen anhören müssen: Wie, du spielst Rugby? Als Mädchen? Du stehst am Herd? Den ganzen Tag? Du bist bei der Bundeswehr? Jetzt echt?

Wir möchten Sie dazu einladen, sich mal selbst zu ertappen. Dabei, wie schnell wir beim Thema Sport und Berufe Bilder im Kopf haben. Wie schnell wir glauben, etwas zu wissen. Einen Menschen daran zu erkennen, wie er aussieht, wie er sich kleidet oder die Haare trägt.

Es ist ein Spiel mit Vorurteilen und Klischees, mit Stereotypen und alten Rollenbildern.

Sie sehen: eine Köchin, eine Rugby-Spielerin, einen Berufsoffizier, eine Erzieherin und eine Kosmetikerin. Wir haben sie einmal in ihrer ganz normalen Alltagskleidung aufgenommen, so dass niemand auf den ersten Blick erkennt, wofür jede von ihnen brennt: für die Härte an der neuen Sportart zum Beispiel oder das Mitein- ander in einer Großküche. Für die Liebe zu Kindern. Oder einfach schöne Haut.

Und dann, wenn Sie auf die Lösung klicken, ist es ganz leicht zu erkennen. Weil jedes unserer „Models“ ein Accessoire mitgebracht hat, das alles verrät: ein Rugby-Ei, einen Kochlöffel, ein paar Kosmetikpinsel oder Kinderspielzeug. Oder gleich die ganze Uniform.

Aber zuerst muss geraten werden. Wir wünschen viel Spaß dabei – und später dann auch beim Feilen an den alten Rollenbildern.

Hier finden Sie die Lösung