Staunen, Spott und Satire: So reagiert die Auslandspresse auf das unglaubliche 4:4 von Berlin

"Expressen", Schweden: "Das Berliner Mauerwunder. Gebt der Nationalmannschaft den Nobelpreis in allen Kategorien. Deutschland spielte 60 Minuten lang, wie Deutschland eben spielt. Dann stand die Welt plötzlich kopf. "

"Daily Mirror", Großbritannien: "Die Deutschen haben sich am Schwedenhappen verschluckt. Den Schweden gelang eines der großartigsten Resultate im internationalen Fußball überhaupt."

"Corriere dello Sport", Italien: "Deutschland verschwendet sich ... Wahnsinn des teutonischen Fußballs und unnachgiebiger Wikinger-Stolz."

"Áftonbladet", Schweden: "Das Merkwürdigste, was einer von uns jemals im gesamten Sport erlebt hat. Das ist ein Traum, den ein Träumer träumt, der eingeschlafen ist. Schweden braucht kein neues Nationalstadion in Stockholm. Wir haben schon eins in Berlin, wo wir von der Bahre wiederauferstanden sind. Das war wie ein Traum."

"El Mundo", Spanien: "Schweden von der Demütigung zum Heldentum: Ibrahimovic stachelte seine Leute zu einer sozialen Revolte an, die sogar die Proteste gegen die Besuche von Angela Merkel in Euro-Krisenstaaten in den Schatten stellte."

"Gazzetta dello Sport", Italien: "30 Albtraum-Minuten für Deutschland gegen Schweden. Das Lächeln der Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach und nach erloschen bis zum 4:4."

"Kronen Zeitung", Wien: "Historische 'Schweden-Bomben' (Schokoküsse, d. Red.) in der letzten halben Stunde trafen Deutschland ins Herz."

"Dagens Nyheter", Schweden: "Das war der größte Kracher der schwedischen Sportgeschichte. Eine Heldentat in Berlin. Die Deutschen sind eigentlich die falsche Mannschaft, um einen 4:0-Vorsprung herzugeben. Aber Schweden war diesmal die falsche Mannschaft zur Aufgabe. Danke für alles!"