Fuhlsbüttel.

Seit Jahresbeginn hatte sich ein Kernteam von bis zu 35 erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Flughafen-Abteilungen mit den Planungen des G20-Gipfels rund um den Flughafen beschäftigt. Rund 100 Sonderflugzeuge sind an- und abgereist, 30 Meter roter Teppich wurden ausgerollt, sechs Protokollstellen und zwei sogenannte Presseinseln im Sicherheitsbereich eingerichtet. Parallel dazu lief der Linienflugverkehr planmäßig weiter. Es wurde ein „Flughafen im Flughafen“ geschaffen, um den reibungslosen Ablauf zu organisieren.

„Das ist gelungen – dank des großen Engagements aller Beteiligten am Flughafen“, sagte Flughafenchef Michael Eggenschwiler. Fast alle der 1.900 Beschäftigten der Flughafen Hamburg GmbH waren an den Gipfeltagen im Einsatz.

Für die Organisation des G20-Flugbetriebs nutzte Hamburg Airport in Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik die Vorfelder abseits der beiden Passagierterminals: Dort parkten die Flugzeuge der insgesamt 26 Staats- und Regierungschefs. Ein abgegrenztes Areal war den beiden Air Force One des amerikanischen Präsidenten vorbehalten, die zum ersten Mal in Fuhlsbüttel waren und Hunderte „Planespotter“ zum Fotografieren anlockten.

Im normalen Linienflugverkehr kam es zu keinen signifikanten Einschränkungen oder Verspätungen. Einige Fluggesellschaften hatten im Vorfeld des G20-Gipfels vereinzelte Flüge nach Hannover und Bremen umgelenkt. Die anderen Airlines konnten ihre Flüge planmäßig abwickeln.

Am Sonntag holten die Transportjets der US-Luftwaffe noch die Trump-Hubschrauber und seine gepanzerte Staatskarosse „The Beast“ ab, dann war der Gipfel am Airport vorbei.