Warum der G20-Gipfel in Hamburg so wichtig ist. Nicht nur für Deutschland, und die großen Wirtschaftsnationen, sondern vor allem auch für die Schwellen- und die Entwicklungländer

Liebe Gäste des G20-Gipfels, liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 7. und 8. Juli 2017 blickt die Welt auf den G20-Gipfel in Hamburg. Dort treffen sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Ich freue mich sehr darauf, die Partner der G20 in meiner Geburtsstadt Hamburg willkommen zu heißen.

Die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und zu gestalten ist gemeinsames Ziel der G20. Der Erfolg des Gipfels wird stark davon abhängen, was wir auf dem Weg dorthin erreichen.

Wohin entwickelt sich die Weltwirtschaft? Viele gegenwärtige Entwicklungen geben Anlass zur Sorge. Die Entwicklung der Weltwirtschaft bleibt hinter den Erwartungen zurück. Es lohnt, einen Blick auf die Anfänge der G20 und die globale Wirtschafts- und Finanzkrise vor rund zehn Jahren zu werfen. Die G20 hat in diesen Krisenzeiten ihre Stärke gezeigt.

Auf dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise haben wir uns gemeinsam dafür ausgesprochen, dass Wettbewerb die Weltwirtschaft bestimmt und der Welt- handel offen bleibt. Die Staaten der G20 sind in diesen Krisenzeiten enger zusammengerückt und haben gemeinsame Mechanismen entwickelt. Sie haben sich nicht in Protektionismus geflüchtet. Die Erfahrungen der Krisen der 1930er Jahre waren eine Lehre. Darauf müssen wir uns besinnen.

Wir müssen uns im Kreis der G20-Partner fragen: Wie können wir dafür sorgen, dass alle profitieren? Wie können wir in Zukunft besser zum Wohle unserer Bürger zusammenarbeiten? Mit welchen Befürchtungen und Herausforderungen ist die Globalisierung verbunden und wie können wir ihnen begegnen? Wie können wir Inklusivität sicherstellen und erreichen, dass Früchte von Wohlstand und Wachstum fair verteilt werden?

Die G20 muss zeigen, dass sie zusammensteht. Wir sind wechselseitig voneinander abhängig, nicht nur wirtschaftlich und im Bereich der Finanzmärkte. Die G20 ist ein informelles Forum der Zusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit baut auf einem gemeinsamen Wertefundament auf. Sie gibt uns einen Öffentlichkeitswirksamen Rahmen, fördert unseren gegenseitigen Austausch und bestärkt uns in gemeinsamen Prinzipien. Gemeinsam können wir mehr erreichen als alleine. Neben dem informellen Austausch sind starke internationale Organisationen unerlässlich. Dafür will ich mich in der G20 engagieren.

Neben der Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte gibt es zahlreiche globale Herausforderungen, die die G20 beschäftigen: geopolitische Konflikte, Terrorismus, Migrations- und Flüchtlingsbewe- gungen, Hunger, der voranschreitende Klimawandel und Pandemien. Durch nationale Alleingänge, durch Abschottung und Protektionismus können diese Herausforderungen ganz sicher nicht gelöst werden. Es wird kein Zurück geben in eine Welt vor der Globalisierung.

Nur gemeinsam können wir unser Ziel in der G20 – ein starkes, ausge- wogenes, nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum –ein starkes, ausge- wogenes, nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum –voran- bringen, indem wir wirtschaftlichen, sozialen und politischen Unsicher- heiten gemeinsam begegnen. Dadurch leistet die G20 einen starken Beitrag, die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft und nicht zuletzt unser aller Sicherheit zu stärken.

Neben der Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte gibt es zahlreiche globale Herausforderungen, die die G20 beschäftigen: geopolitische Konflikte, Terrorismus, Migrations- und Flüchtlingsbewe- gungen, Hunger, der voranschreitende Klimawandel und Pandemien. Durch nationale Alleingänge, durch Abschottung und Protektionismus können diese Herausforderungen ganz sicher nicht gelöst werden. Es wird kein Zurück geben in eine Welt vor der Globalisierung. Es wird kein Zurück geben in eine Welt vor der Globalisierung.

Nur gemeinsam können wir unser Ziel in der G20 – ein starkes, ausge- wogenes, nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum – voran- bringen, indem wir wirtschaftlichen, sozialen und politischen Unsicher- heiten gemeinsam begegnen. Dadurch leistet die G20 einen starken Beitrag, die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft und nicht zuletzt unser aller Sicherheit zu stärken.

Betrachten wir die Digitalisierung. Sie unterstützt das Zusammenwachsen unserer Welt, Entfernungen werden durch den technischen Fortschritt geringer, Menschen treten in Kontakt wie nie zuvor. Gleichzeitig muss sich die G20 mit den Auswirkungen des technischen Fortschritts befassen. Nur auf diese Weise kann sie Potenziale bestmöglich ausschöpfen. Die G20 muss Rahmenbedingungen so gestalten, dass alle Menschen von den positiven Effekten dieser Entwicklungen profitieren können.

Die Digitalisierung unserer Welt ist nur ein Beispiel für ihre starke und zunehmende Vernetzung. Auch in unseren Bemühungen um eine wirk- same Klimaschutzpolitik oder um ein globales Gesundheitskrisen- management kommen wir nur in enger Abstimmung miteinander voran.

Ich möchte dazu einen breiten zivilgesellschaftlichen Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen führen. Ich habe Vertreter von Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften sowie von Frauen und Jugendlichen eingeladen, Empfehlungen für die G20 zu erarbeiten. Diese Impulse aus der Zivilgesellschaft sind für die Beratungen der G20 wichtig. Die Zusammenarbeit der G20 ist mir sehr wichtig. Unsere Aufgabe ist, die vernetzte Welt gemeinsam zu gestalten. Deutschland wird sich dafür in diesem Jahr seiner Präsidentschaft mit aller Kraft einsetzen.