“Kunst und Technik - Eine neue Einheit“. Künstler sollten für die Alltagswelt entwerfend tätig sein. Das war die Vorstellung des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, und sie revolutionierte das 20. Jahrhundert.

Häuser, Stühle, Lampen, Teppiche, Geschirr, ja, sogar Kinderspielzeuge entwarfen die Werkmeister im Sinne der neuen Sachlichkeit. Walter Gropius hat das Bauhaus 1919 in Weimar gegründet. 1925 musste man wegen der politischen Atmosphäre in Weimar umziehen. In Dessau wurde das Bauhaus dann, was es bis heute ist: Maß aller Dinge der Klassischen Moderne. 1932, nachdem die NSDAP die Gemeinderatswahlen in Dessau gewann, zog das Bauhaus ein zweites Mal um. Nach Berlin. 1933 war Schluss. Die Nazis hatten andere Vorstellungen von Architektur und Kunst. (BaM)