Der Name steht für das letzte Kapitel der RAF-Mitglieder Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und Irmgard Möller, die in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim inhaftiert waren.

Die Häftlinge waren im siebten Stock zusammengelegt, bezogen Bücher und Zeitungen, dennoch sprachen Sympathisanten von "Isolationsfolter". Für den 192 Tage dauernden Prozess, der 1975 begann, wurde eine Hochsicherheitshalle angebaut. Ulrike Meinhof nahm sich in ihrer Zelle im Mai '76 das Leben. Baader, Raspe und Ensslin wurden am 18. Oktober '77 tot aufgefunden - nachdem die Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut", mit der sie freigepresst werden sollten, gescheitert war. (ju)