Schlägt Ihr Herz für Weiß-Blau oder für die Hammaburg? Oder sind Sie eher der unentschiedene Typ? Schummeln gilt nicht. Geht bei unserem Quiz auch gar nicht. Zählen Sie Ihre Punkte zusammen und schauen Sie der Wahrheit ins Gesicht. P.S. Nicht jede Wahrheit ist wirklich eine.

1. Woran erkennt man einen Süddeutschen schon von Weitem?

a. Er ist ein Mannsbild, wie er im Buche steht. Er strotzt vor Energie, weil er Milch von den glücklichen Almkühen trinkt und die Wurst auf seiner Schlachtplatte von enorm glücklichen Schweinen stammt. Für den Fall, dass jemand ihn nicht erkennt, rumpelt und grummelt er laut vor sich hin. (5)

b. Wenn "er" nicht im Dirndl steckt, schauen Sie gar nicht erst hin. (10)

c. Gar nicht. Der ist doch viel zu klein und krummbeinig. (15)

2. Warum heißt der Fischkopp eigentlich Fischkopp?

a. Der Fisch ist ja doch ein recht ursprüngliches Wesen. Noch aus der Zeit, in der zu Lande noch niemand kreuchte, und fleuchte sowieso nicht. Der Fisch - und so auch der Hamburger - war also schon sehr früh, wenn nicht zuerst da. Man könnte Fischkopp also mit Anfang, Adam, erster Mensch oder schlichtweg: Erster übersetzen. (15)

b. Wie soll er denn sonst heißen - Fischmors? Wäre eigentlich auch nicht schlecht und dabei viel passender. Nicht immer stinkt der Fisch vom Kopf her ... (5)

c. Ob Fisch, ob Fleisch: Darüber machen Sie sich sicher gar keinen Kopp. (10)

3. Welchen Körperteil meint der Bayer, wenn er von der "Geschwollenen" spricht?

a. Haben Sie da mal zugehört? Natürlich von der Zunge. Sagen Sie jetzt bitte Wörter wie Aisschiassn, Biagriagl oder Apfekiachal. Zur Übung zunächst 20-mal hintereinander. Und dann stellen Sie sich vor, Sie müssten immer so reden. Schon bei dem Gedanken schwillt die Zunge. (15)

b. Die Geschwollene liebt man im Süden wie einen eigenen Körperteil. Sie ist quasi ein externer Körperteil: die Weißwurst. (5)

c. Leute, die geschwollen daherreden, gibt es ja im ganzen Land. Es muss sich also um ein Synonym für Schlipsträger handeln. Oder? (10)

4. Was reimt sich am besten auf "Depp"?

a. Wenn einer rausfährt, und dann der Wind schlecht steht und er muss reinkreuzen, wenn er Glück hat, nimmt ihn einer in Schlepp. (10)

b. Ferdinand, Maximilian, Josef, Schorsch, Franz, Edmund, Gottlieb, Friedl, Ottfried, Gustl, Gretl, Traudl, Heidi, Irmi, Resi, Froni, Adelheid, Waltraut, Walburga und die anderen. (15)

c. Hey yo, da steht der Sepp, voll cool drauf, genauso wie der Knut Knudsen von der Hallig. Er sagt: Peace Brother! Das ist ein derber Rap! (5)

5. Übersetzen Sie bitte sinngemäß: "Do hogga di do, di do oiwa do hogga!"

a. Sie weigern sich, da Sie nur Sprachen übersetzen und keine Steinzeitlaute. (15)

b. Hocke Dich da hin, Du kleiner Hocker! (10)

c. Klarer Oktoberzelt-Schlachtruf: "Dort sitzen die, die immer dort sitzen!" (5)

6. Übersetzen Sie bitte sinngemäß: "Allens hett siene Wetenschap, see de Deern un pust dat Licht mit'n Mors ut."

a. Das ist ganz einfach: Wetten, dass die Dirnen bei Licht nicht mit dem Hintern wackeln. (5)

b."Alles Gute kommt von oben", sagte das Mädchen und warf eine Glühbirne vom Leuchtturm. (10)

c. "Alles hat seine Wissenschaft", sagte das Mädchen und blies die Kerze mit dem Hintern aus. (15)

7. Was sind die Zutaten für Labskaus?

a. Rollmops, Spiegelei, Gurke, Rote Bete und Rindfleisch. (15)

c. Frikadelle, Rührei, Kartoffelsalat. (10)

d. Schweinshaxe, Sauerkraut und Knödel! (5)

8. Was ist ein Knick?

a. Muss denn heute alles abgekürzt werden?! Eine Hose natürlich, aber bitte ausschreiben: -erbocker! (10)

b. Hamburger haben den manchmal, wenn sie zu lange im Wind standen. Er taucht an unterschiedlichen Körperstellen auf. Besonders unangenehm ist er natürlich am Auge. Man spricht dann vom Knick in der Linse. In der Leistengegend fällt er besonders anderen auf. Die Leidtragenden werden dann knickrig genannt. Kommt bei den Pfeffersäcken ja auch nicht eben selten vor. (5)

c. Das Geräusch, wenn Menschen, die im Süden wohnen, gehen. Mit O-Beinen sagt es bei jedem Schritt: Knick, knick (15)

9. Wie heißt der Mann vorne am Altar?

a. Herr Pastor (15)

b. Hochwürden (5)

c. Wieso Mann, da steht ne Frau! (10)

10. Warum gibt es in Bayern so viele Berge?

a. Damit man die Fischköppe vielleicht doch noch einmal vergessen kann. (5)

b. Das haben die Bayern doch extra gemacht - um sich illegal mehr Oberfläche zu verschaffen! (15)

c. Eigentlich lagen die Berge vom Norden aus gesehen vor Bayern. Allen nördlicheren Bundesbürgern sollte die Reise nach Italien damit erschwert werden. Dann kam alles durcheinander, die Hamburger schoben von oben, die Bayern von unten. Na ja, dann ist es eben so ausgegangen. Die Berge aus dem ganzen Land überrollten die Bayern und so stehen sie da also. Fragen Sie jetzt bitte nicht, warum die Bayern so klein sind. (10)

11. Was haben Münchner und Hamburger gemeinsam?

a. Das M im Namen (5)

b. Nix. Kein Scherz, das Wort gibt es im Bayrischen wie im Platt. Ist doch auch schon mal was. (10)

d. Nicht eben Sympathie für einander (15)

12. Warum liegt München auf der Landkarte so weit unten?

a. Wer fragt denn so was? In irgendeiner Disziplin müssen die Hamburger doch auch einmal ganz oben stehen. Der Klügere gibt in dem Fall einfach nach. (5)

b. Unten, oben, Norden, Süden, Osten Westen - Hauptsache, ich bin schnell in der Skihütte und an der See. (10)

c. Damit die Bayern den Weg nach Italien auch wirklich finden. (15)