Nein, es ist nicht die Wohnung der Großmama. Der stolze Bewohner ist Gregor Heupel (43) selbst. Wie viele antike Gegenstände in seiner...

Nein, es ist nicht die Wohnung der Großmama. Der stolze Bewohner ist Gregor Heupel (43) selbst. Wie viele antike Gegenstände in seiner Dreizimmerwohnung stehen, weiß der Kunsthistoriker nicht genau. "Zugegeben: Ich bin hochgradig süchtig nach antiken Sachen", sagt er. "Bereits in jungen Jahren fing es an, dass ich mich mit den schönen Dingen des Lebens umgeben wollte." Und schöne Dinge sind für ihn üppiges Porzellan aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Möbel aus der Gründerzeit, ein Wohnzimmerschrank im Gelsenkirchener Barock, Silberbesteck, vergoldete Bilderrahmen. "Ich fühle mich einfach wohl, wenn ich von so viel Geschichte umgeben bin", sagt Heupel, der seine Faszination zum Beruf gemacht hat. Er ist Sachverständiger in einem Auktionshaus.