Auch die gefiederten Insektenvertilger in unseren Gärten naschen im Winter gern etwas Besonderes - dafür können wir sie vom warmen Wohnzimmer aus beobachten. Die Hilfe beginnt mit der richtigen Pflanzenwahl im Garten: Sind Wildrosen (mit Hagebutten), Felsenbirnen, Vogelbeeren, Pfaffenhütchen und Holunder im Garten, kommen auch Vögel zum Fressen. Ungeputzte Staudenrabatten, Laubschichten oder Asthaufen bieten mit Asseln, Spinnen und anderem Getier ebenfalls einen gedeckten Tisch.

Nistkästen, möglichst katzensicher angebracht (auf d. Foto links leider nicht!), sind auch im Winter bewohnt - und wie: Es sind schon nach einer kalten Winternacht ein Dutzend Meisen in einem Kasten gezählt worden. Auch Futterplätze brauchen Sicherheit. Ein freier Anflug ist wichtig, damit eine anschleichende Katze rechtzeitig wahrgenommen werden kann. Und Sauberkeit: Das Futter darf nicht feucht werden wegen der Schimmelbildung. Ein Futtersilo ist ideal. Eine regelmäßige Reinigung der Futterstelle verhindert, daß sich Krankheiten ausbreiten.

Füttern ab wann? Erst bei Frost oder einer geschlossenen Schneedecke. Körnerfutter wird häufig angeboten, kann mit ungeschwefelten Rosinen oder Haferflocken ergänzt werden. Amseln und Wacholderdrosseln lieben alte Äpfel auf einer offenen Rasenfläche. Wie Vögel leichter im Garten heimisch werden, beschreibt das Buch "Vögel im Garten" sehr gut. Darin werden Nisthilfen in vielen Variationen mit Bauanleitungen gegeben wie auch Tips zu Futter und Futterhäuschen und schließlich sehr anschaulich die häufigsten Vogelarten vorgestellt.

FOTO: BLICKWINKEL