6 Ein Spiel mit Stein, Besen und vier wild durcheinander schreienden Sportlern wurde zum Publikums-Hit bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City. Die Hamburgerin Sabine Belkofer stand im deutschen Damen-Team, das den fünften Platz belegte. Wie heißt die Sportart, die eigentlich nur den Sommer fürchtet? 1 Die größte Modellbahn in Europa steht seit Anfang 2002 an der Straße Kehrwieder in der Speicherstadt: Dort wird im 15-Minuten-Rhythmus ein kompletter Tagesablauf simuliert - mit Bungee-Jumper, ausbrechendem Feuer, dem Sichten einer Wasserleiche. In diesem Miniatur-Wunderland mit 50 000 Bäumen, 20 000 Figuren und 10 000 Autos rauschen 7000 Lokomotiven und Waggons über eine Fläche von 300 Quadratmetern. Wie nennen Modelleisenbahnfreunde die Spurbreite dieser Anlage? 7 Vizeweltmeister! Die Hamburger kamen wegen der unerwarteten Erfolge der deutschen Kicker in Japan und Südkorea aus dem Feiern gar nicht heraus. Dabei hatten weder der HSV noch der FC St. Pauli einen Spieler im 23-köpfigen WM-Kader. Dann jubelten die Hamburger vor der Abendblatt-Großbildwand eben für einen Bremer. Und der erzielte bei seinem letzten großen Turnier im Trikot des DFB (Rückennummer 17) sogar einen wichtigen Treffer - gegen Kamerun. Wie heißt der Nationalspieler, der in der deutschen Auswahl die Fahne des Nordens hochhielt und auf unserem Foto den Ball vor Augen und Brasiliens Ronaldinho im Rücken hat? 2 Kanzler Gerhard Schröder liebt sie, ja, die meisten Männer sind ganz wild drauf: auf die Currywurst. Aber: Currywurst ist nicht gleich Currywurst. Das feinste Exemplar, handgemacht vom Küchenchef-Duo Tom Rossner und Gerald Zogbaum, beide 30, können Hamburger mit einem tollen Elbblick genießen. Wo genau? Tja, das ist die Frage: Wie heißt das Restaurant auf Hamburgs neuer "Fressmeile" an der Elbe, in dem es außer feinster Küche die exklusive Currywurst mit Riesenpommes auf dem Porzellanteller für sechs Euro gibt? In Neumühlen sind Sie schon ganz nah dran! 3 In der Hallerstraße Nummer 74 lebte sie 44 Jahre lang: Ida Ehre. Dort hat die Patriotische Gesellschaft eine Gedenktafel zur Erinnerung an Hamburgs Ehrenbürgerin Ida Ehre aufgestellt. Sie war Schauspielerin und "Prinzipalin" eines Privattheaters, starb 1989. Das Wort Prinzipalin geht zurück bis ins 18. Jahrhundert und bezeichnete die Leiter der damals wandernden Theatergruppen, meist Schauspieler und Chef in einer Person. Wie war der Name von Ida Ehres Theater? 5 Fragen Sie mal einen Schwaben nach Franzbrötchen. Kennt er nicht. Kein Wunder, Franzbrötchen gibt es auch nur in Hamburg. Eine Großbäckerei in Berlin versuchte mal, Franzbrötchen den Berlinern schmackhaft zu machen. Das ging total schief, Berliner mögen sie nicht. Das Franzbrötchen ist eben typisch hamburgisch, bestätigt Eckhard Kubisch von der Bäcker- und Konditoreivereinigung Nord. Nur in Lübeck, Lüneburg und Flensburg soll es noch Ähnliches geben. Wer aber war Namensgeber Franz? Der heilige Franziskus von Assissi (1181/1182-1226), der nach der Legende von einem Raben ein Brötchen bekam, das dem heutigen Franzbrötchen sehr ähnlich gewesen sein soll, weiß Wilhelm Brünjes vom Europäischen Brotmuseum. Was aber gibt dem Franzbrötchen seinen typischen Geschmack? 8 Wer das Abendblatt kennt, kennt auch die Seite von Renate Schneider. Jede Woche im Wochenend- Journal auf Seite 7, überschrieben mit "Von Mensch zu Mensch": Hier wird mit Rat und Trost Menschen in Not geholfen, unterstützt von Psychologen, Ärzten, Therapeuten und Pädagogen. Und natürlich von Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Abendblattes, die großzügig Geld, Möbel, Kleider, Spielzeug und vieles andere für Hilfsbedürftige spenden. Erasmus Fischer rief vor vielen Jahren die Redaktion "Von Mensch zu Mensch" auf Wunsch des Verlegers Axel Springer ins Leben. Ihm folgten Dr. Hildegard Damrow, Erik Verg und Renate Schneider. In welchem Jahr erschien die Kolumne "Von Mensch zu Mensch" zum ersten Mal im Hamburger Abendblatt? Tipp: In jenem Jahr wurde Eisenhower zum Präsidenten gewählt, und Helgoland kam wieder unter deutsche Verwaltung. Na? 4 Der größte Maler des 20. Jahrhunderts, Pablo Picasso, geboren 1881 in Malaga, gestorben mit 92 Jahren in Frankreich, war und ist in den berühmtesten Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu Hause - auch in Hamburg. Auf dem Kiez. Genau dort, wo Hamburger Künstlerinnen und Künstler ihre manchmal nicht ganz jugendfreien Fantasien noch bis zum 18. August ausstellen. Dort, wo Erotik einen Stammplatz hat, dort, wo Sie Picassos Fotodokumentation "Picasso und die Frauen" in Ruhe betrachten können. Wie heißt dieses Etablissement? 9 Die Kirche in Nienstedten feierte im vergangenen Jahr 250. Geburtstag. In der über Hamburg hinaus berühmten und beliebten Hochzeitskirche werden im Jahr 100 bis 120 Ehepaare getraut. Die Ersten waren die Brautleute Elsabe Piepers und Dettlef Lüdemann, anno 1751. Gut zweihundert Jahre später, 1969, heirateten in der Nienstedtener Kirche ein Pilot namens Klaus Wischmann und eine Hamburger Volksschauspielerin. Allerdings hielt diese Ehe nur 995 Tage! Welche Dame hat Klaus Wischmann damals in Nienstedten geheiratet?