Stromberg.

Der Freitag war zwar der bislang heißeste Tag des Jahres, gleichzeitig aber haben Unwetter in Teilen Deutschlands Unheil angerichtet. In Stromberg im Landkreis Kreuznach haben Behörden am Freitagnachmittag nach meterhohen Überschwemmungen den Katastrophenalarm ausgelöst. Starke Unwetter waren über den Ort gefegt, dabei wurden 60 Häuser überflutet, Einsatzkräfte retteten die Bewohner mit Booten. Umliegende Orte seien laut Krisenstab nicht betroffen. Auf der Bahnstrecke Wiesbaden-Koblenz kam es wegen Unwetterschäden im Mittelrheintal zu Beeinträchtigungen. Beiderseits des Rheins seien die Gleise am Freitag unterspült worden, sagte eine Bahnsprecherin. Betroffen sei linksrheinisch der Abschnitt zwischen Niederheimbach und Bingen, rechtsrheinisch der Abschnitt zwischen Lorch und Kaub. Vor allem über dem Norden von Rheinland-Pfalz gingen am Freitagnachmittag schwere Gewitter mit örtlich viel Regen nieder. Über den Umfang der Schäden lagen zunächst keine genauen Informationen vor.