Eigentlich geht es beim Yoga ja eher ruhig und entspannt zu. Anders ist das bei den Kursen der Kanadierin Lindsay Istace. Sie lehrt „Wut Yoga“. Die Teilnehmer brüllen, schreien, fluchen. Dazu läuft Metal oder harter Rock. „Der zentrierte, gelassene, friedliche Ansatz funktioniert für viele Menschen, aber er funktioniert nicht für jeden“ , sagt Istace. Denn manchmal muss man einfach schreien, um inneren Frieden zu finden. Laute Kraftausdrücke und Geschrei seien eine Art Reinigung von innen. Atem- und Körperübungen gebe es bei Istace natürlich auch. In Calgary ist die Sache ein Erfolg. Seit der Premiere gibt Istace drei Kurse pro Woche, im Schnitt kommen 20 Teilnehmer. Istace selbst kam nach einer gescheiterten Beziehung auf die Idee zu dem Wut-Yoga.