Home Aus aller Welt Die Blumen des Jahres seit 1980 Natur Die Blumen des Jahres seit 1980 29.12.2015, 12:36 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Mit der Aktion „Blume des Jahres“ macht die Loki Schmidt Stiftung seit 1980 auf gefährdete Pflanzen und ihre Lebensräume aufmerksam. 2016: Die gelben Blüten der Wiesen-Schlüsselblume gelten als Frühlingsboten © dpa | Axel Jahn 2011: Die Moorlilie ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimeter erreicht © dpa 2009: Auch die Wegwarte gehörte früher zu unserer Dorfflora und bevorzugt warme, sonnige, trockene Lehmböden © picture alliance 2008: Die Nickende Distel gehört zur Dorfflora, sie besiedelt Wegränder, Böschungen, Weiden und zum Beispiel beweidete Deiche © picture alliance 2007: Die Bach-Nelkenwurz. Ihrer Wurzel werden gute Heileigenschaften zugeschrieben © PA 2006: Frische bis feuchte, nährstoffreiche Wiesen, Weiden und Rasenflächen sind Lebensraum des Wiesenschaumkrauts © picture alliance 2005: Der Große Klappertopf ist eine Charakterart der wechselfeuchten Wiesen © picture alliance 2004: Unsere Alpen sind die Heimat des Alpenglöckchens, das auf sickerfeuchten, kühlen, basenreichen Bergmatten zu Hause ist © picture alliance 2003: Eine blühende Kornrade ist ein Ackerwildkraut, das dank moderner Ackerbautechnik in Mitteleuropa kaum noch zu finden ist © dpa | cr gr 2002: Das Hainveilchen kommt in mageren Rasen und an Waldsäumen vor © picture alliance 2001: Als beliebte Gartenpflanze verwildert der Blutrote Storchschnabel immer wieder, die Vorkommen sind dann meist unbeständig © picture alliance 2000: Der Purpurblaue Steinsame kommt an Waldsäumen, Niederwäldern und Hecken vor © picture alliance 1999: Feuchte Wiesen und Weiden, die Ufer der Gewässer und Röhrichte sind die Lebensräume der Sumpfdotterblume, die einst in unseren Wiesen weit verbreitet war und infolge der Intensivierung oder Nutzungsaufgabe inzwischen bedroht ist © picture alliance 1998: In den Flachwasserzonen der Gewässer in Norddeutschland findet sich eine inzwischen seltene Schwimmblattgesellschaft, zu der auch die Krebsschere gehört. Die Pflanze reagiert empfindlich auf landwirtschaftliche Einträge und Gewässerunterhaltung © picture alliance 1997: Die Silberdistel kommt auf kalkhaltigen Weiden vor, ist aber nur in ihrer Verbreitung auf die Alpen und die Mittelgebirge beschränkt. Gefährdet ist sie, ebenso wie die Küchenschelle, durch Nutzungsaufgabe oder -intensivierung © picture alliance 1996: Auf kalkhaltigen, eher trockenen Böden wächst die Echte Kuh- oder Küchenschelle, wenn sie extensiv beweidet oder auf andere Art offengehalten werden. Besonders in Norddeutschland ist die Art sehr selten geworden © picture alliance 1995: Die Trollblume lebt in feuchten Wiesen, wenn diese etwas quellig sind und mineralhaltiges Grundwasser austritt. Auf einer bereits 1979 gekauften Wiese der Stiftung im Westerwald gibt es noch immer ein großes Vorkommen 1994: Das Breitblättrige Knabenkraut, das vor allem in feuchten Wiesen vorkommt, wo die geschützte Pflanze, wie alle Orchideen, in Symbiose mit einem Pilz lebt 1993: Feuchte, ein- bis zweischürige Wiesen sind der Lebensraum der Schachblume, gelegentliche Überschwemmungen ihrer Lebensräume verträgt sie gut. Sie ist sehr selten und hat im Hamburger Raum ihren Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland © picture alliance / Stephan Persc 1992: Der Rundblättrige Sonnentau ist ein Bewohner der Hochmoore. Den chronischen Stickstoffmangel dieser Gebiete vermeidet er, indem er mit seinen klebrigen Tentakeln Insekten fängt und aus ihnen seine Nährsalze gewinnt © picture alliance 1991: Saure und nasse Hochmoore sind der Lebensraum der Rosmarinheide. Solche Moorgebiete brauchen lange Zeiträume zu ihrer Entstehung und wurden fast überall in Deutschland durch Torfabbau und Entwässerung zerstört © picture alliance 1989: Beweidete Trockenrasen auf Kalk sind die Heimat der Karthäuser-Nelke. Wenn die Beweidung nicht mehr wirtschaftlich ist und unterbleibt oder eine Intensivierung der Nutzung mit Düngung und Mahd erfolgt, verschwindet auch die Blume © picture alliance 1987: An den Sandstränden und in Dünen von Nord- und Ostsee war früher die Stranddistel häufig zu finden. Ihre massenhafte Nutzung als Trockenblume sowie der Tourismus führten zu einem starken Rückgang der schönen Pflanzen © picture alliance 1986: Die einst verbreitete Heilpflanze Arnika ist besonders in Norddeutschland selten geworden. Sie bewohnt saure Wiesen und Heiden. Größere Vorkommen gibt es noch in den Mittelgebirgen und den Alpen auf Bergwiese © pa | Picture-Alliance/Klett GmbH 1985: Die Wald-Akelei wächst in lockeren Eichen- und Buchenmischwäldern auf Kalkboden, an Säumen und auf Waldlichtungen. In Norddeutschland ist sie sehr selten © picture alliance 1984: Vor ca. 6.000 Jahren kam das Sommer-Adonisröschen mit den ersten Ackerbauern nach Deutschland. Noch immer kommt es vor allem in Äckern vor und ist unter anderem durch den Einsatz von Herbiziden stark gefährdet © picture alliance 1983: Die Wild- oder Waldtulpe ist schon so lange bei uns heimisch, dass niemand mehr weiß, wie sie zu uns gelangt ist. Sie gilt als wärmeliebend und kommt in Weinbergen und Äckern vor, aber auch an Deichen und Böschungen © picture alliance 1982: Die erste Orchidee unter den Blumen des Jahres kommt nur in kalkreichen, alten Wäldern in Süd- und Ostdeutschland vor und ist auch dort überall selten © picture alliance 1981: Die Gelbe Narzisse kommt in Deutschland nur in der Eifel und im Hunsrück vor. Eine Narzissenwiese in der Eifel war die erste Fläche, die die Stiftung erwarb. Noch heute wird dort ein Narzissenfest gefeiert © picture alliance 1980: Der Lungenenzian kommt in Mooren und auf mageren Wiesen vor. Loki Schmidt wählte ihn zur ersten Blume des Jahres, weil sein Rückgang sie dazu brachte, sich dem Naturschutz als ihrem Lebensthema zu widmen © picture alliance