Berlin. CDU-Politiker Reinhard Grindel soll nach dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach offenbar der nächste dauerhafte DFB-Präsident werden.

Bei der Suche nach einem neuen Präsidenten des Deutschen Fußballbundes läuft offenbar alles auf den CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel zu. Die bisherigen Vize-Präsidenten Rainer Koch und Reinhard Rauball unterstützen die Kandidatur Grindels, wie unsere Redaktion aus CDU-Kreisen erfuhr.

Nach dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident wird ein Kandidat für die dauerhafte Nachfolge gesucht. Zunächst haben die bisherigen Vize-Präsidenten Koch und Rauball das Amt übernommen. Grindel gehört seit zwei Jahren als Schatzmeister zum DFB-Führungszirkel. Als Nachfolger von Horst R. Schmidt hat er sich in der DFB-Zentrale schnell etabliert. Wie Niersbach arbeitete er früher als Journalist. Rund um die anstehenden Länderspiele des Teams von Weltmeister-Trainer Joachim Löw sollen weitere Gespräche über die Zukunft geführt werden. (gau)