Jerusalem/Taiwan.

Ein kleines Mädchen hat im Israel-Museum in Jerusalem versehentlich ein rund 2000 Jahre altes Glasgefäß zerbrochen. Dabei handelte es sich zudem auch noch um eine Leihgabe aus den USA. Eine Sprecherin des Museums in Jerusalem bestätigte einen Bericht der Zeitung „Haaretz“. Sie wollte sich nicht zu Einzelheiten äußern. Das Gefäß gehöre der Familienstiftung Robert und Renee Belfer aus New York, berichtete „Haa­retz“. Es sei Teil einer Sammlung von Objekten aus dem Altertum.

Wegen der Sommerferien in Israel besuchen viele Familien mit Kindern das Museum. Das Mädchen habe sich am vergangenen Sonntag anscheinend gegen die Glasvitrine gelehnt oder sie erschüttert, hieß es weiter in dem Bericht. Dabei sei das ausgestellte Objekt umgefallen. Experten des Museums hätten es inzwischen mit Erlaubnis der Besitzer wieder repariert. Es sei in einem „besseren Zustand als zuvor“. „Man muss sich sehr anstrengen, um den Bruch mit bloßem Auge zu erkennen“, schrieb die Zeitung unter Berufung auf das Museum.

Auch einem zwölfjährigen Jungen in Taiwan ist ein teures Missgeschick passiert. Er hat in einem Museum einen enormen Schaden verursacht. Wie die Nachrichtenagentur CNA berichtete, sei das Kind aus dem Gleichgewicht geraten. Der Zwölfjährige stützte sich auf dem Werk des italienischen Künstlers Paolo Porpora ab und riss ein Loch in das rund 1,5 Millionen Dollar teure Bild. Weil es sich um einen Unfall handelte, werde man keine Forderungen an die Familie stellen.