Atlanta .

Die Trauerfeier für die Tochter von Whitney Houston ist von der Fehde der Familien ihrer Eltern überschattet worden. Beim Gedenken an die vor einer Woche gestorbene Bobbi Kristina Brown am Sonnabend bei Atlanta hielten sich die Angehörigen Houstons und ihres Ex-Ehemanns Bobby Brown betont getrennt.

Medieninformationen zufolge war die Brown-Familie wütend, dass Houstons Schwägerin Pat auf der Trauerfeier sprach und dass um Spenden für Pats Sozialprojekt gebeten wurde. „Die Fehde geht jetzt erst los“, sagte Bobby Browns Schwester Leolah.

Bobbi Kristina war am Sonntag nach einem halben Jahr im Koma gestorben. Sie war Ende Januar leblos in einer Badewanne mit dem Gesicht nach unten gefunden worden. Sie hatte in dem Haus zusammen mit ihrem Freund Nick Gordon gelebt. Auch Whitney Houston war fast genau drei Jahre zuvor leblos in einer Badewanne gefunden worden und gestorben.

Die Houstons und die Browns gelten als entzweit, seit Bobby und Whitney einen langen Scheidungskrieg hatten. Den Angaben von „TMZ.com“ und „Us Weekly“ zufolge warteten die Browns am Freitag in ihren Autos, bis die Houstons von Bobbi Kristina Abschied genommen hatten. Auch zur Trauerfeier am Sonnabend waren beide Seiten getrennt angereist.

„Krissy war und ist ein Engel“, hatte Bobbis Vater nach dem Tod seiner Tochter gesagt. „Unser Verlust ist unvorstellbar.“ Bobbi Kristina Browns Freund Nick Gordon sei ebenfalls „am Boden zerstört“.