Andreas Kümmert hat seine Fans bei einem Konzert wortlos zurückgelassen und damit einen Shitstorm gegen sich auf Facebook ausgelöst.
Andreas Kümmert hat erneut für Enttäuschung und Verärgerung bei seinen Fans gesorgt. Der Musiker, der bereits beim deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest für einen Eklat gesorgt hatte, verließ nach einem Soundcheck vor einem Konzert im hessischen Groß-Gerau am Sonnabend die Veranstaltung kommentarlos.
Der verdutzte Veranstalter der Diskothek „Villa am See“ musste die rund 600 Gäste gegen 22 Uhr über Kümmerts Verschwinden informieren und das Konzert absagen. Warum Kümmert sich wortlos durch den Hinterausgang verabschiedete, ist ungewiss.
In den sozialen Netzwerken brach daraufhin ein Shitstorm gegen Kümmert aus. Seine Fans teilten unter anderem mit wüsten Beschimpfungen gegen den 28-Jährigen aus. Kümmert wollte die Postings anschließend nicht kommentarlos stehen lassen. „Mein Anwalt ist eingeschaltet! An alle Hater: Verpisst euch, ihr degenerierten Arschlöcher!!!“, schrieb er bei Facebook.
„Ich muss nicht so funktionieren“
Wenig später schränkte Kümmert in einem weiteren Beitrag ein, dass er nicht seine „Fans“ beleidigen wollte, „sondern Menschen, die mir Dinge an den Kopf werfen, die einfach gar nicht gehen!!! Leute, die mir den Tod wünschen! Leute, die so widerlich sind, dass man sie eigentlich gar nicht beachten möchte! Leute, die mich angreifen, beleidigen, bedrohen! Davon gibt es hier wahrlich genug!“
Auf sachliche Nachfragen einiger User nach einer Erklärung für das überraschend abgesagte Konzert, schrieb Kümmert vieldeutig: „Ich bin ein Mensch und ich muss nicht so funktionieren, wie das irgendwer von euch da draußen möchte! Und das werde ich auch nicht!“ Anschließend postete er noch drei Konzerttermine.
Kümmert hatte den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest in Wien gewonnen, aber anschließend erklärt, dass er das Votum nicht annehmen werde. Auch den ersten Auftritt nach dem ESC-Eklat sagte er ab. Bei seinen Fans sorgt er mit seinem Verhalten wiederholt für Unverständnis.