Halifax/Toronto/Moskau. Ein Jet der Air Canada kam von der Piste ab: 23 Verletzte. In Moskau kamen sich zwei Airbus A320 von Aeroflot gefährlich nahe.

Und wieder gab es Zwischenfälle mit Maschinen vom Typ Airbus A320. Doch sie liefen glimpflich ab. Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Air Canada ist am Sonntag bei seiner Landung in Halifax in der ostkanadischen Provinz Nova Scotia von der Piste abgekommen. Die Airline teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, alle Passagiere des aus Toronto kommenden Flugs AC624 seien von Bord gegangen, nachdem die Maschine abseits der Piste zum Stehen gekommen sei. Im Flugzeug waren 132 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.

Nach Angaben des Flughafens von Halifax wurden einige Insassen leicht verletzt. 23 Menschen seien zur Beobachtung und Behandlung leichter Verletzungen im Krankenhaus.

Air Canada nannte keinen Grund für die ungemütliche Landung. Für die ostkanadische Stadt war starker Schneefall mit schlechter Sicht angekündigt worden. Nach Angaben der Webseite flightaware.com handelte es sich beim Flugzeugtyp um einen Airbus A320.

Für Halifax bestand eine Wetterwarnung vor heftigem Schneefall mit eingeschränkter Sicht. Auf dem Flughafen fiel der Strom aus. Der Versorger Nova Scotia Power erklärte, die Versorgung sei aber wiederhergestellt worden.

Auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo sind zwei Passagierflugzeuge vom Typ Airbus A320 beim Rangieren mit den Tragflächen zusammengestoßen. Verletzte habe es nicht gegeben, berichteten Agenturen. Die beiden Maschinen der russischen Gesellschaft Aeroflot hätten leichte Schäden an den Spitzen der Flügel erhalten, hieß es. Eins der Flugzeuge sei mit mehr als 150 Menschen an Bord aus der russischen Exklave Kaliningrad nach Moskau gekommen, die andere Maschine sei leer gewesen, berichteten Medien.

150 Menschen sterben bei Airbus-Absturz

Auch am Mittwochabend gedachten an der Schule der verunglückten Jugendlichen in Haltern zahlreiche Menschen der Opfer
Auch am Mittwochabend gedachten an der Schule der verunglückten Jugendlichen in Haltern zahlreiche Menschen der Opfer © dpa | Rolf Vennenbernd
Mit Anbruch der Nacht mussten die Einsatzkräfte die Suche erneut einstellen
Mit Anbruch der Nacht mussten die Einsatzkräfte die Suche erneut einstellen © Peter Macdiarmid
Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch das unwegsame Gebirge
Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch das unwegsame Gebirge © dpa | Guillaume Horcajuelo
Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch das unwegsame Gebirge
Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch das unwegsame Gebirge © AP | Laurent Cipriani
Die deutsche, die französische und die spanische Flagge an der Unglücksstelle
Die deutsche, die französische und die spanische Flagge an der Unglücksstelle © AFP | ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
Der französische Präsident Francois Hollande (3.v.l-r), die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy kamen am Mittwochnachmittag am Unglücksort an
Der französische Präsident Francois Hollande (3.v.l-r), die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy kamen am Mittwochnachmittag am Unglücksort an © dpa | Daniel Karmann
Rajoy, Hollande und Merkel nahe der Unglücksstelle
Rajoy, Hollande und Merkel nahe der Unglücksstelle © AP | Christophe Ena
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