Singapur. Institut „Economist Intelligence Unit“ enthüllt, wo auf der Welt es sich am teuersten lebt. In den Top 5 landeten drei europäische Städte.

Singapur bleibt nach neuesten Berechnungen die teuerste Stadt der Welt. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Liste des Instituts „Economist Intelligence Unit“ hervorgeht, ist das Leben nirgends auf der Welt so teuer wie in dem asiatischen Stadtstaat.

Als Grundlage für den Index dienten die Lebenshaltungskosten in der Stadt New York, die selbst an 22. Stelle von 130 untersuchten Städten steht. Demzufolge kosten Grundnahrungsmittel in Singapur elf Prozent mehr als in der US-Metropole, Kleidung ist sogar um 50 Prozent teurer. Auf Singapur folgen in den Top 5 der teuersten Städte Paris, Oslo, Zürich und Sydney.

Das Institut veröffentlichte - außer dem Maßstab New York - nur die zehn teuersten und zehn günstigsten Metropolen. Wie deutsche Städte dastehen, geht aus der Rangliste deshalb nicht hervor.

Hätte das Ranking bereits den Anstieg des Schweizer Franken nach der Entkopplung des Franken vom Euro im Januar berücksichtigt, stünden Zürich und Genf an erster Stelle, gab das Institut an.

Die günstigsten Städte der Welt sind Karachi in Pakistan, gefolgt von Bangalore (Indien), Caracas (Venezuela), Mumbai und Chennai (beide Indien). Der Index wird zweimal jährlich erstellt und vergleicht mehr als 50 000 einzelne Preise von 160 Produkten und Dienstleistungen.