Die Räder der Maschine vom Typ MD-11 seien beim Aufsetzen auf die Landebahn am Dienstag zerstört worden.

Riad. Ein Reifenschaden bei der Landung hat das Unglück eines Lufthansa-Frachtjets in der saudischen Hauptstadt Riad verursacht. Das hat die saudi-arabische Flugaufsichtsbehörde am Samstag in einem ersten Untersuchungsbericht festgestellt. Die Räder der Maschine vom Typ MD-11 seien beim Aufsetzen auf die Landebahn am Dienstag zerstört worden, hieß es. Pilot und Co-Pilot wurden bei dem Unglück verletzt, Maschine und Ladung weitgehend zerstört.

Der Reifenschaden habe die Maschine in Brand gesetzt, erklärte der Sicherheitsbeauftragte der saudischen Zivilluftfahrtbehörde, Abdel Rahim Bukhairy, zum vorläufigen Ergebnis der Untersuchung. Am Tag des Unglücks hatte der Fernsehkanal al-Arabiya noch gemeldet, vor der Landung sei Rauch aus dem Flugzeug gedrungen. Die Maschine kam aus Frankfurt und sollte planmäßig in Riad landen.

Der Sprecher von Lufthansa Cargo, Nils Haupt, sagte am Samstag, das Unternehmen könne noch keine Stellung zu dem Bericht nehmen. Experten von Lufthansa Cargo und Lufthansa Technik seien für Untersuchungen in Saudi-Arabien.