Der langjährige Wetterexperte des ZDF-Morgenmagazins, Ben Wettervogel, ist tot in seiner Wohnung in Berlin aufgefunden worden. Der Meteorologe wurde 53 Jahre alt.

Berlin. Benedikt Vogel, besser bekannt als ZDF-Wetterexperte Ben Wettervogel, ist tot. Das bestätigte das ZDF am Dienstagmittag. Zuvor hatten die „Bild“ und die „B.Z.“ vom Tod des Moderators berichtet.

"Mit Bestürzung haben wir heute morgen vom Tod unseres ehemaligen Kollegen Ben Vogel erfahren. Wir sind tief betroffen. Leider konnte die Zusammenarbeit mit ihm als Wettermoderator im vergangenen Jahr nicht fortgesetzt werden", sagte Elmar Theveßen, stellvertretender Chefredakteur des ZDF.

Der ehemalige Wetterexperte des ZDF-Morgenmagazins (MoMa) war nach ersten Informationen am Montagnachmittag leblos in seiner Wohnung im Berliner Stadtteil Friedrichshain aufgefunden worden. Die Polizei gehe von Selbstmord aus, schrieb das ZDF auf seiner Homepage. Offenbar hat sich der 53-Jährige erschossen und dabei einen Schalldämpfer benutzt - um die Nachbarn nicht zu alarmieren.

Der in seinen Beiträgen für das Morgenmagazin stets fröhlich wirkende Wettervogel arbeitete seit 2005 beim ZDF und war bei den Zuschauern sehr beliebt.

Auch bei den ehemaligen Kollegen hat Wettervogel offenbar tiefe Spuren hinterlassen. MoMa-Moderatorin Susan Link brachte ihre Trauer in einem Tweet zum Ausdruck: „Eine Traurige Meldung, die sprachlos macht und viele Fragezeichen hinterlässt“, schrieb sie.

ZDF-Nachrichtenjournalistin Dunja Hayali reagierte „geschockt, traurig und fassungslos“ und bedankte sich via Twitter für die gemeinsame Zeit beim Morgenmagazin.