Grenoble. Bei einem schweren Lawinenunglück sind in den französischen Alpen sechs Skibergsteiger ums Leben gekommen. Die Leichen der Franzosen seien im Queyras nahe der Grenze zu Italien geborgen worden, teilten die Behörden am Sonntag mit. In Österreich wurde unterdessen ein Skibergsteiger aus Deutschland vermisst.

Bei den sechs Toten in Frankreich handelte es sich den Behördenangaben zufolge um erfahrene Skibergsteiger im Alter von 58 bis 73 Jahren, vier Männer und zwei Frauen. Sie waren am Sonnabend bei guter Wetterlage und einer mittleren Lawinengefahr zu einer Tour aufgebrochen. An der Suche waren am Sonntag unter anderem ein Hubschrauber und Spürhunde beteiligt.

In Österreich wurde indes nach einem vermissten Skibergsteiger aus Deutschland gesucht. Der 42-Jährige sei am Sonnabend nach einer Tour in Tirol nicht vereinbarungsgemäß an einer Hütte angekommen, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Sonntag unter Berufung auf Behördenangaben. In der Nacht musste die Suche nach dem Mann demzufolge unterbrochen werden.

Derweil hat ein Rettungsteam nach einer Lawine auf Spitzbergen einen Mann tot aus den Schneemassen geborgen. Das teilte der Gouverneur der arktischen Insel mit. Die Leiche sei sieben Kilometer südlich von Longyearbyen auf einem Verbindungsweg zwischen zwei Fjorden entdeckt worden. Die Nationalität des Toten wurde bisher nicht bekannt gegeben.