Lauter glückliche Paare bei „Bauer sucht Frau“ - und eine Flüchtige: Christina sieht hygienetechnisch Parallelen zwischen Bett, Bad und Kuhstall von Markus und ergreift die Flucht.

Karlheinz und Louise, der Schäfer Rainer und Heike, Hühnerbauer Ralf und Ursula, Gunther und Jenny - lauter mehr oder weniger glückliche Paare bei „Bauer sucht Frau“. Und Markus und Christina? Bei denen läuft nur eins, beziehungsweise eine: Christina. Die flieht vor den unhygienischen Zuständen in Bett und Bad von Markus, vom Kuhstall ganz zu schweigen. Womit die erste „Bauer sucht Frau“-Kandidatin auch schon abgereist wäre. Nicht, ohne Markus vorher am Frühstückstisch noch eine ordentliche Szene zu machen - „Da wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte“, meint Markus zu ihren Vorwürfen. Auch seine Beteuerungen, es werde jeden zweiten Tag saubergemacht, können Christina nicht umstimmen, geschweige denn die Ausreden à la „zu viel Stress, zu wenig Zeit“. Womit die Hygiene wieder mal für Zunder bei den Bauern-Pärchen sorgt - wie schon vergangene Woche.

Jenny lernt Gunther als äußerst liebevollen Mann kennen - im Umgang mit seinen Schweinen. Die Industriekauffrau nimmt ihm auch seinen grandiosen Scherz nicht übel: Da schickt der Schlingel sie doch glatt zum Füttern in den Schweinestall, obwohl die Tiere doch automatisch gefüttert werden. Eilig habe sie es jedoch nicht - Liebe braucht eben Zeit.

Im siebten Himmel ist Hühnerbauer Ralf: Nicht nur, dass selbst bei heftigem Flirten mit Ursula die morgendliche Arbeit rund um Ei und Huhn viel schneller vonstatten geht, nein, sie macht auch noch mehr Spaß! Und als wäre das noch nicht genug, sorgt Ursula für eine ganz besondere Premiere im Leben des Bauern: Pfannkuchen, frisch gebacken und an der Werkbank serviert! Da ist selbst Mutter Elisabeth beeindruckt.

Also alles gut, bis auf die Hygiene - die neben einer fehlenden Hose auch letzte Woche bereits Thema war:

Wenn Hose und Hygiene fehlen...

„Ja hast du denn gar nichts dabei? Das gibt’s doch gar nicht!“ poltert Schäfer Rainer los, als Liebeskandidatin Heike nach einer gefühlten Ewigkeit im Badezimmer schließlich ohne Hose erscheint - und ihm erzählt, dass sie ihre Arbeitskleidung vergessen hat. Bei „Bauer sucht Frau“ ist Rainer auf der Suche nach der Liebe, die es ihm nicht gerade einfach macht. Bereits zuvor hatte die 40-jährige Heike Kleidung von ihm leihen müssen - sie hatte ihre Schlafklamotten vergessen.

Nachdem Heike dann endlich wieder eine Hose an hat, geht es gemeinsam ins Grüne - der Hund ist dabei, die Schafe warten schon. Wenn das mal kein romantisches Picknick wird... wird es nicht. Rainer hat die Gläser vergessen. Also aus der Flasche trinken, kein Problem für die beiden, die schon beim „Scheunenfest“ aufgrund vergessener Gläser den Sekt direkt trinken mussten. Schließlich packt Schäfer Rainer das, was ihn umtreibt, in den großartigen Satz „Die Anzieherei muss ein bisschen schneller gehen!“ Leicht gesagt für jemanden, der nur alle zwei Tage duscht und sich an jemanden richtet, auf den er gerade gefühlte Stunden wegen der täglichen Schönheitspflege warten musste. Es folgt eine Versöhnung à la „Susi und Strolch“: Gemeinsam beißen die beiden in eine Laugenbrezel.

Am nächsten Tag allerdings kippt die Stimmung wieder - Heike erfährt von Rainers 48-Stunden-Duschrythmus und ist nicht begeistert. „Dem muss man beiringen, dass man jeden Tag duscht!“ erklärt sie resolut - und macht den Anfang, indem sie ihn beim Schafebaden ordentlich mit dem Schlauch erwischt. „Jetzt bist du auch sauber!“ lässt sie verlauten. Was Rainer nicht wirklich zu stören scheint - im Gegenteil, nach der Aktion hat er „leichte Schmetterlinge im Bauch“. Liebe ist... wenn man für den anderen sauber bleibt.