Millionär sein ist cool und eigentlich gar nicht so schwer, meint der jüngste Gewinner von Günter Jauchs Quiz. Trotz des Geldsegens ist der Gastronom gleich am Tag nach der Sendung bei der Arbeit.

Köln/Hannover/Hameln. Millionär sein ist cool, aber sein Leben will der frisch gebackene Gewinner von Günther Jauchs Quiz-Show nicht auf den Kopf stellen. Gastronom Thorsten Fischer (48) aus Hannover war am Mittag nach der Sendung bereits wieder im Großmarkt einkaufen, um in seinem Traditionslokal „Forsthaus Finkenborn“ in Hameln am Sonnabendabend eine Hochzeitsfeier auszurichten.

Trotz des Geldsegens will der Vater von drei Kindern (9,11,15) mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. „Es ist wirklich ein gutes Gefühl, es ist einfach echt cool, wirklich richtig gut“, beschreibt der Hotelfachmann seine Stimmungslage nach dem Quiz-Gewinn. „Mein Leben wird sich nicht groß verändern“, ist er sich sicher. „Ich habe ein Restaurant mit Saal und Biergarten, ich habe zwölf Angestellte, ich werde nicht den Laden abschließen oder nicht mehr arbeiten, es geht einfach weiter“, meint er zu seinen Plänen.

„Ich werde vielleicht einmal mehr in Urlaub fahren im Jahr, ich wollte eigentlich noch ganz gerne einen Koch einstellen, damit man etwas stressfreier arbeiten kann.“ Außerdem will er in seinen Betrieb investieren. Dass er plötzlich von vielen neuen Freunden umgeben ist, die von seinem Millionengewinn etwas abhaben wollen, kann Fischer nicht bestätigen. „Ich habe viele gute alte Freunde und die reichen mir.

„Kinder bekommen gar kein Taschengeld“

“ Und bekommen die Kinder nun ein richtig dickes Taschengeld? „Die Kinder bekommen gar kein Taschengeld. Die vergessen das immer abzurufen und ich vergesse es immer auszuzahlen“, gesteht der Millionär. „Wenn sie etwas brauchen kriegen sie es und mein Sohn, der ist langsam in dem Alter, in dem er bei mir im Laden mithelfen kann, dann kriegt er etwas auf die Hand“, scherzt Fischer. „Vielleicht kriegen sie ein bisschen Taschengeld, da sollte man vielleicht drüber nachdenken.“

Der Weg zu seiner Million sei gar nicht so schwer gewesen, meint der Chef vom „Forsthaus Finkenborn“. „Ich hatte fand ich relativ dankbare Fragen, deswegen ist es ja teilweise auch ein Glücksspiel.“ Egal wie habe er die 16.000 Euro erreichen wollen. „Ich wollte dann einen freien Schuss auf die Million haben, das war von vorneherein mein Plan.“

Bei der Millionenfrage könne man Glück haben, wenn man die Frage schon Mal gehört oder gelesen hat, ansonsten müsse man raten. „Wenn man da auf dem Stuhl sitzt, ist es immer noch etwas anderes, als wenn man zu Hause sitzt“, sagt Fischer. „Die Fragen die da sind muss man beantworten, wenn sie leicht sind sie leicht und wenn nicht, hat man Pech gehabt.“