Washington . Der Irak-Veteran, der jüngst ins Weiße eingedrungen war, ist nach einem Bericht der „Washington Post“ bis in die Empfangsräume gelangt. Der mit einem Messer bewaffnete Mann sei damit weitaus tiefer in das Gebäude vorgedrungen, als bislang bekannt wurde, berichtete die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Informanten. Zunächst hatte es geheißen, der 42-Jährige sei bereits am Eingangsbereich aufgehalten worden.

Dagegen berichtete die „Washington Post“, der Mann habe es bis in den East Room geschafft, der häufig für offizielle Empfänge oder Pressekonferenzen genutzt wird. Auch die „New York Times“ schrieb über den Vorfall und meinte, der Irak-Veteran habe einen Sicherheitsbeamten am Eingang überwältigt. Das Blatt betonte, es sei der erste seit Jahrzehnten bekannt gewordene Fall, bei dem es ein Eindringling geschafft habe, derart weit in das Weiße Haus vorzudringen.

Kommentatoren in Washington äußerten sich schockiert und sprachen von einem besorgniserregenden Vorfall. Es müsse die Frage gestellt werden, ob Präsident Barack Obama und seine Familie im Amtssitz tatsächlich sicher seien.