Seit Rowling bekannt gab, dass der Charakter Albus Dumbledore schwul sei, erntet die Schriftstellerinnen Anfeindungen im Netz. Per Twitter schlägt Rowling nun süffisant gegen die Kritiker zurück.

Edinburgh. Die britische Autorin J.K. Rowling wehrt sich auf Twitter gegen homophobe Anfeindungen. Seit die Schriftstellerin bei einer Lesung überraschend bekanntgab, dass der Charakter Albus Dumbledore aus den „Harry Potter“-Büchern schwul sei, sieht sich Rowling immer wieder Kommentaren von empörten Fans ausgesetzt.

In der vergangene Woche schrieb ehemaliger Anhänger der Autorin auf Twitter, dass er seit der Nachricht vom homosexuellen Dumbledore nichts mehr von ihren Büchern halte. Die Schriftstellerin empfahl ihm daraufhin, ihr nicht mehr bei dem Portal zu folgen und sich lieber an Brian Souter zu wenden. Der schottische Unternehmer gilt als konservativer Hardliner und direkter Gegner Rowlings in der Frage, ob sich Schottland aus dem Verbund Großbritanniens lösen solle. Souter befürwortet er Gesetze zur Bevorteilung von Heterosexuellen.

In der Folge verbreitete sich das Statement Rowlings rasant im Netz, diverse treue Anhänger sprachen Rowling ihre Sympathie aus. In der Folge bedankte sich Rowling für die Unterstützung im Kampf gegen Homophobie.

In dem Statement zitiert sie ihren Charakter Dumbledore mit den Worten: „Sorgt euch nicht um mich“. Rowling hatte in der Vergangenheit bereits im Namen ihres Charakters einen handgeschriebenen Trauerbrief an die Angehörigen von Opfern eines Amoklaufs verschickt.