Der Österreicher soll abends mit einem Hubschrauber vom Typ OE-XLS unterhalb der Mindestflughöhe von 2000 Fuß sowie ohne Freigabe in den kontrollierten Luftraum der Stadt München eingedrungen sein.

München. Das war offenbar die nächste große Luftnummer von All-Springer und Extremsportler Felix Baumgartner (45): Der Österreicher soll abends mit einem Hubschrauber vom Typ OE-XLS unterhalb der Mindestflughöhe von 2000 Fuß sowie ohne Freigabe in den kontrollierten Luftraum der Stadt München eingedrungen sein. Das berichtet die Bild-Zeitung.

Offenbar musste der Flughafen wegen des „unbekannten Flugobjektes“ sogar den Start einer Verkehrsmaschine abbrechen. Baumgartner soll während seines Flugmanövers über Funk nicht zu erreichen gewesen sein.

Der Extremsportler soll schließlich seinen Kurs geändert und nach Salzburg geflogen sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits ein Hubschrauber der Münchner Polizei die Verfolgung aufgenommen.

Laut Bild wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr gegen Felix Baumgartner ermittelt. Im Fall einer Verurteilung droht ihm eine hohe Geldstrafe sowie möglicherweise der Entzug seiner Fluglizenz.

Felix Baumgartner erlangte im Jahr 2012 weltweite Bekanntheit, als er mit einem Heliumballon in einer Druckkapsel in die Stratosphäre aufstieg und schließlich aus 38.969,4 Metern in die Tiefe sprang.