Seit 20 Jahren wurde vor Japans Küste kein Mensch mehr von einem Hai angegriffen. Obwohl dort 20 Arten leben, die dem Menschen gefährlich werden können. Ein Surfer überlebte nun die erste Attacke seit zwei Jahrzehnten.

Nagoya. Ein Surfer hat in Japan einen Hai-Angriff überlebt. Wie der Fernsehsender NHK am Dienstag meldete, wollte der 43-jährige Japaner am Vortag vor der Küste der Zentralprovinz Aichi mit Kollegen gerade eine Welle zum Surfen abwarten, als plötzlich der Hai auftauchte und in seinen linken Arm biss. Das Tier habe eine Weile am Arm gezerrt, dann jedoch abgelassen und sich wieder entfernt.

Der Surfer schaffte es dem Sender zufolge aus eigener Kraft an die Küste zurück und wurde von seinen Kollegen im Auto ins Krankenhaus gebracht. Der Arm musste mit 30 Stichen genäht werden. Der Kopf des Hais sei etwa so groß wie der eines Menschen gewesen, hieß es. In den Gewässern vor der Küste Aichis leben den Angaben zufolge 20 Haiarten, die für den Menschen gefährlich werden können. In den vergangenen zwei Jahrzehnten habe es aber keine Zwischenfälle mit Haien gegeben.