Vor drei Wochen wurde die Liebesaffäre mit Staatschef François Hollande bekannt. In „Quai d'Orsay“ spielt Julie Gayet eine attraktive Mitarbeiterin im Außenministerium, die ihre Verführungskünste gekonnt einsetzt, um ihre Ziele zu erreichen.

Paris. Die französische Schauspielerin Julie Gayet, die als Geliebte von Staatschef François Hollande für Schlagzeilen sorgte, kann sich Hoffnungen auf den renommierten Filmpreis César machen. Die 41-Jährige wurde in der Kategorie der besten Nebendarstellerin nominiert, wie die französische Filmakademie am Freitag in Paris bekanntgab. In der Komödie „Quai d'Orsay“ über die französische Diplomatie spielt Gayet eine attraktive Mitarbeiterin im Außenministerium in Paris, die ihre Verführungskünste gekonnt einsetzt, um ihre Ziele zu erreichen. Die César-Preisverleihung findet am 28. Februar in Paris statt.

Das Magazin „Closer“ hatte vor drei Wochen die heimliche Liebesaffäre von Gayet mit Hollande enthüllt. Frankreichs Präsident trennte sich daraufhin vor einer Woche von seiner langjährigen Lebensgefährtin Valérie Trierweiler.

Ex-First-Lady über Hollandes Affäre geschockt

Frankreichs ehemalige First Lady war von der Affäre ihres Ex-Lebensgefährten Hollande vollkommen überrascht worden. Sie habe die Gerüchte darüber nicht geglaubt, sagte sie der Zeitung „Paris-Match“. „Als ich herausfand, dass es stimmte, fiel ich von einem Wolkenkratzer“, wird die 48-jährige Journalistin zitiert. Dem „Le Parisien Magazine“ sagte sie, dass der Präsident und sie während ihres Indien-Besuchs zu Beginn der Woche Textnachrichten ausgetauscht hätten, weil er über ihre Gesundheit besorgt gewesen sei.

Vor einer Woche hatte der Präsident Hollande die siebenjährige Beziehung mit Trierweiler beendet. Trierweiler war nach dem Bericht des Klatschmagazins „Closer“ mehrere Tage wegen eines Nervenzusammenbruchs in einem Krankenhaus behandelt worden.