Das Tier sorgte für Verwunderung bei Experten und Anwohnern. Normalerweise tauchen Pottwale nicht in Strandnähe auf.

Montevideo. Ein an die Küste Uruguays gespülter toter Pottwal hat Behörden und Schaulustige in Staunen versetzt. Das 16,5 Meter lange Tier wurde am Freitag wenige Meter vom Ufer der Hauptstadt Montevideo entfernt entdeckt. Mit Hilfe eines Krans wurde der riesige Meeressäuger bis zum Sonntag an den Strand gehoben.

Zahlreiche Menschen beobachteten die aufwemdige Bergung des Wales am Strand des wohlhabenden Viertels Carrasco. Auf der Küstenstraße kam es zu Staus, weil Autofahrer anhielten, um einen Blick auf den Wal zu werfen.

Derweil rätselten Experten über die Todesursache und den Grund, weshalb der Wal in Strandnähe verendete. „Der Pottwal ist kein Küstentier, er lebt in sehr tiefen Gewässern“, sagte Rodrigo Garcia von der Organisation zum Schutz von Walen (OCC). Spuren von Verletzungen wurden zunächst nicht an dem Tier entdeckt.