Die Aktion findet bereits zum 43. Mal statt und steht unter dem Motto „Feuerwehr rettet Leben – einmal anders“. Die Erlöse der begleitenden Spendenaktion gehen an die Palliativstation der Mainzer Universitätsmedizin.

Mainz. Mit dickem Neoprenanzug, Flossen und einer Thermoskanne mit heißem Kaffee: So haben sich rund 150 unerschrockene Schwimmer beim Silvester-„Abschwimmen“ der Mainzer Feuerwehr in den Rhein gestürzt. „Was heute zählt, ist der Spaß an der Sache, das gemeinsame Erlebnis“, sagte der stellvertretende Leiter der Mainzer Feuerwehr, Björn Patzke. Die Aktion findet bereits zum 43. Mal statt und steht unter dem Motto „Feuerwehr rettet Leben – einmal anders“. Die Erlöse der begleitenden Spendenaktion gehen an die Palliativstation der Mainzer Universitätsmedizin.

Mit dabei auf der rund zwei Kilometer langen Strecke vom Fischtor zum Feldbergtor waren neben der Tauchergruppe der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Polizei auch viele Bürger. „Da muss man schon den inneren Schweinehund überwinden, aber ohne das Silvesterschwimmen würde mir etwas fehlen“, berichtete der Heidesheimer Günter Silbersdorf, der zum zwölften Mal teilnahm.

Bei allem Spaß mussten die Teilnehmer aber auch aufpassen: „Der Rhein hat hier eine unglaubliche Strömung“, warnte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), nach dessen Startschuss sich die Teilnehmer in die Fluten stürzten. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Spektakel vom Ufer aus.