Die türkische Zeitung hat sich einen peinlichen Namens-Patzer erlaubt: Weil der Entwicklungsminister wie der Fußballstar Gerd Müller heißt, machte sie den Politiker zum Torschützenkönig.

Berlin. Es kann nur einen geben – einen Gerd Müller. Dachte sich offenbar ein Redakteur der großen türkischen Zeitung „Hürriyet“ und leistete sich bei der Vorstellung der neuen deutschen Regierung einen amüsanten Patzer.

Unter einem Foto des neuen Bundesentwicklungsministers Gerd Müller von der CSU stand als Bildunterschrift zu lesen: „Geboren 1945, früher Star der deutschen Nationalmannschaft und von Bayern München. Torschützenkönig der Nationalmannschaft.“

Die Redaktion sprach von einem „sehr ärgerlichen Fehler“. Der neue Minister, 1955 geboren, bisher Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, nimmt die Verwechslung dagegen sportlich. Er ist Fragen nach der Namensgleichheit mit dem „Bomber der Nation“ gewöhnt. Und in der Geburtsurkunde steht ja auch Gerhard.