Weihnachten ist das Fest der Liebe. Dennoch enden die Feiertage oftmals mit Streit und Frust. Fehlende Tischmanieren, die Auswahl des Essens und vieles mehr können für schlechte Stimmung sorgen.

Hamburg. Eigentlich sollte es das Fest der Liebe sein. Doch nicht immer verlaufen die Festtage friedlich und geruhsam. Unpassende Bemerkungen, fehlende Tischmanieren, das falsche Geschenk – das Streitpotenzial an Weihnachten ist unter Paaren besonders groß. Eine Studie von ElitePartner will herausgefunden haben, dass zwei Prozent der Deutschen schon einmal direkt nach Weihnachten ihre Beziehung beendet haben.

Das größte Streitpotential birgt laut der Studie das Verhalten gegenüber den Verwandten. Fast jeder Fünfte ist darüber schon einmal mit seinem Partner aneinandergeraten. Auf Platz zwei folgt daher die Frage, wo und mit wem das Fest gefeiert werden soll. Die meisten Frauen möchten Weihnachten am liebsten mit ihrer Familie verbringen.

15 Prozent der Befragten beklagen den Stress an den Feiertagen. Auch die Geschenkauswahl führt oftmals zu Konflikten. Bei jedem achten Deutschen sorgte dies schon einmal für schlechte Stimmung an Weihnachten.

Wichtig ist auch die Koordination der Besuchstermine, die bei zwölf Prozent der Befragten zu Auseinandersetzungen führte. Auf Platz sechs der größten Streitthemen an Weihnachten landete die Frage, wer sich um die Geschenke kümmern soll.

Über unterschiedliche Vorstellungen weihnachtlicher Traditionen und darüber, dass sich ein Partner nicht in die Vorbereitungen einbringe, stritten jeweils neun Prozent. Und auch die Größe des Tannenbaums und die Auswahl des Weihnachtsessen gelten als Konfliktherde. Sechs Prozent konnten sich nicht einig werden und gerieten darüber aneinander.

Dennoch können Paare Weihnachten stressfrei miteinander verbringen. „Wichtig ist, Stress vorzubeugen, indem man vorausschauend plant, die Aufgaben gerecht verteilt und seine Ansprüche senkt“, sagt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.