Die Sondershow von „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch, bei der diesmal zwei Millionen Euro Preisgeld im Raum standen, hängte den Auftakt von „Promi Big Brother“ ab und holte den Quotensieg.

Berlin. Trotz eines soliden Auftaktes konnte sich die neue Sat.1-Show „Promi Big Brother“ am Freitagabend nicht recht durchsetzen. Mit 3,21 Millionen Zuschauern (12,7 Prozent Marktanteil) erreichte das Moderatorenteam Cindy von Marzahn und Oliver Pocher am Freitagabend nur Platz vier. Quotensieger war mit 4,94 Millionen Zuschauern (17,3 Prozent) die Sondershow von „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch, bei der diesmal zwei Millionen Euro Preisgeld im Raum standen. Der Gewinner, ein Schrotthändler aus Frankfurt, konnte immerhin 750.000 Euro mitnehmen.

Die Ermittlungen des Kommissars Richard Voss (Jan-Gregor Kremp) im ZDF-Krimi „Der Alte“ verfolgten 4,63 Millionen Menschen (16,2 Prozent). Bei der ARD-Romanze „Lilly Schönauer: Liebe mit Familienanschluss“ sahen 3,54 Millionen (12,3 Prozent), wie die frisch geschiedene Innenausstatterin Johanna Gruber (Marion Mitterhammer) sich gleich zwischen zwei Männern entscheiden muss.

In der für Sat1 wichtigen Zuschauergruppe von 14 bis 59 Jahren siegte „Promi Big Brother“ jedoch mit 2,63 Millionen Zuschauern (19,0 Prozent Marktanteil). Schauspielerin Jenny Elvers-Elbertzhagen (41) und ihre Mitbewohner eines Hauses in Berlin-Adlershof werden nun bis zu zwei Wochen lang unter Kamerabeobachtung leben. Auf Platz zwei in dieser Altersgruppe erreichte „Wer wird Millionär?“ 2,45 Millionen Menschen.

In der Gesamtwertung kam die Vox-Krimiserie „Law&Order: Special Victims Unit“ mit 1,43 Millionen Zuschauern (5,0 Prozent) auf Platz 5, gefolgt vom ProSieben-Actionfilm „Spider-Man 2“ mit 1,26 Millionen Zuschauer (4,7 Prozent).

Sat.1 ist zufrieden mit Auftaktshow von „Promi Big Brother“

„Das Sat.1-Herbst-Highlight hat begonnen! Die tolle Quote der Auftaktshow zeigt, dass wir den Nerv der Zuschauer getroffen haben. Ich freue mich auf zwei unterhaltsame Wochen ,Promi Big Brother’“, freut sich Sat.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow. Das Moderationsduo Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher legte mit der ersten Sendung von „Promi Big Brother“ einen soliden Auftakt hin. Im Big-Brother-Haus werden sich insgesamt zwölf mehr oder minder prominente Bewohner in den nächsten zwei Wochen mit allen möglichen Spielen und Aufgaben die Zeit vertreiben. Nach dem Muster des RTL-Dschungelspektakels „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wird der Münchner Privatsender fortan täglich um 22.15 Uhr live über das bunte Treiben in dem Gebäude berichten.

Neben David Hasselhoff und Jenny Elvers-Elbertzhagen, die in den vergangenen Monaten wegen ihrer Alkoholerkrankung für Schlagzeilen sorgte, bevölkern Schauspieler Martin Semmelrogge (57, „Bang Boom Bang“), Moderatorin Marijke Amado (57, „Mini Playback Show“), die frühere „No Angels“-Sängerin Lucy Diakovska (37, „Daylight in Your Eyes“), Rocksänger Percival Duke (48), „Catch the Millionaire“-Mitwirkende Natalia Osada, Ex-RTL-Superstar-Kandidatin Sarah Joelle Jahnel (24), Sänger Fancy (67), Boxer Manuel Charr (28), Internet-Entertainer Simon Desue (22) und Ex-„Berlin Tag & Nacht“-Darsteller Jan Leyk (27) das Haus.

Die zwölf Kandidaten werden 24 Stunden unter Dauerbeobachtung stehen. „Hinter verschlossenen Türen zu leben und mit Menschen zu reden, die meine Sprache nicht wirklich sprechen, wird eine ziemliche Herausforderung“, sagte David Hasselhoff, der einzig wirkliche Star der Show. So fielen andere Bewohner des Big-Brother-Hauses eher mit Sprüchen wie „Ich bin außen Tussi, innen Atze“ oder „Ich wildere da im TV-Puff einfach mal ein bisschen rum“ auf.