Ute Zäpernick schult Redner in der Körpersprache und sagt: "60 Prozent dessen, wie wir wirken, macht unsere Körpersprache aus, weitere 30 Prozent macht die Stimme." Bleiben nur noch zehn Prozent für den Inhalt einer Rede. Das Wichtigste sei, dass die Persönlichkeit rüberkommt, sagt die Expertin. Deshalb hält sie nicht jede Handbewegung für jeden Typ empfehlenswert. Große Gesten etwa seien nichts für zurückhaltende Menschen. "Wenn ich mich wohlfühle - und das tut man meist, wenn man sich nicht verstellt -, dann strahle ich das auch aus." Schließlich sollte eine Neujahrsansprache positiv sein und begeistern.

Das Wichtigste: eine aufrechte Körperhaltung. "Damit bekommt man gleich eine bessere Ausstrahlung und fühlt sich sicher." Außerdem sollten Redner Blickkontakt zum Publikum aufbauen und es mit Mitteln wie rhetorischen Fragen direkt ansprechen.