Das heftige Erdbeben vor der Küste Alaskas hatte eine Tsunami-Warnung ausgelöst, die inzwischen jedoch wieder aufgehoben wurde.

Juneau. Die Tsunami-Warnung für Teile Süd-Alaskas und der kanadischen Westküste ist nach einem starken Erdbeben in der Region wieder aufgehoben worden. Das Beben mit einer Stärke von 7,5 ereignete sich in der Nacht zum Sonnabend um 23.58 Uhr (Ortszeit) etwa 100 Kilometer westlich von Craig in Alaska, wie das geologische Überwachungszentrum des US-Innenministeriums mitteilte. Das Tsunami-Warnzentrum in Alaska hatte daraufhin eine Warnung für einen 1.125 Kilometer langen Küstenabschnitt ausgegeben, der 120 Kilometer südlich von Cordova in Alaska beginnt und sich bis zur Nordspitze von Vancouver Island erstreckt.

Die erwarteten Wellen seien im Nachhinein aber nicht mehr als Gefahr einzuschätzen, schob das Warnzentrum später hinterher. Mit den vorher befürchteten „erheblichen, weitreichenden Überschwemmungen an Land“ sei nicht mehr zu rechnen. Nach Angaben des kanadischen Fernsehsenders CBC wurden lediglich ein kleiner Tsunami und dann noch zwei kleinere Nachbeben der Stärken 4,6 und 4,7 ausgelöst.