In San Francisco ist die “Invertigo“-Achterbahn während der Fahrt stehen geblieben. Die Fahrgäste konnten erst nach Stunden befreit werden.

San Francisco. Schock in der "Invertigo"-Achterbahn in einem Freizeitpark in San Francisco: 24 Fahrgäste mussten mehr als vier Stunden in schwindelerregender Höhe ausharren, nachdem die Waggons der Bahn gegen zwei Uhr nachmittags (Ortszeit) plötzlich blockierten und der gesamte Zug stehen blieb. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Ursache des Dramas ist nach Information der Leitung des Parks „Great America“ ein Kettenantrieb der Achterbahn, der versagt hätte. Dadurch kam die gewöhnliche rasante Fahrt zum Stillstand.



Die Achterbahn befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls unter einer Schiene, so dass sich die Fahrgäste mit baumelnden Beinen paarweise gegenüber saßen. Sie hingen in dem Boomerang-Gerüst mit Loopings und senkrechten Auffahrten zehn bis 25 Meter hoch in der Luft. Jeder musste einzeln mit einer Feuerwehrleiter aus seinem Sitz befreit und in Sicherheit gebracht werden. Alle hätten sich recht ruhig verhalten, versicherte ein Sprecher der Feuerwehr. Die letzten wurden erst gegen 18.00 Uhr aus ihrer misslichen Lage befreit.


Die "Invertigo"-Bahn war 1998 eröffnet worden. Das Besondere an dem Gerät ist, dass sie binnen einer Minute sechs Schienenhügel hoch und runterfährt und dabei eine ungeheure Geschwindigkeit bekommt. Im April 2000 hatte es schon einmal einen ähnlichen Zwischenfall gegeben. Damals hatten 25 Fahrgäste aufgrund des gleichen technischen Defekts festgesessen.