Laut einer amerikanischen Studie gab die Mehrheit der Befragten die Dauer eines idealen Liebesakts mit sieben Minuten an.

München. Die Zahl Sieben spielt in der Liebe eine große Rolle: In den ersten sieben Sekunden des Kennenlernens entscheidet sich, ob zwei Menschen sich mögen, im „verflixten siebten Jahr“, ob eine Ehe von Dauer ist. Letzteres ist nicht zuletzt vom Sexleben abhängig, und der ideale Liebesakt – Sie ahnen es – dauert sieben Minuten, so das Ergebnis einer Studie der amerikanischen Penn State University.

Die Wissenschaftler hatten nach der wünschenswerten Dauer der Penetration – ohne Vorspiel – gefragt. Als optimal gilt eine Zeitspanne von drei bis maximal 13 Minuten, wobei die Mehrheit für sieben Minuten votierte. Auch die Deutschen lieben schnellen Sex.

Nach einer Umfrage des Institutes Gewis für „Fit for Fun“ präferieren 60 Prozent der Frauen und 78 Prozent der Männer den Quickie. Einer der Gründe: je kürzer der Sex, umso ungewöhnlicher die Orte. Dusche, Küche, Auto, Park und Strand sind hier die Renner.

Homo-Ehe auf Rhodos?

Der Ehewunsch vieler griechischer Homosexueller bleibt vorerst unerfüllt. Ein Gericht auf der Insel Rhodos hat in erster Instanz zwei somit widerrechtliche Trauungen zwischen zwei griechischen homosexuellen Paaren für ungültig erklärt.

„Wir werden bis hin zum Europäischen Gerichtshof gehen“, sagte der Rechtsanwalt der Homosexuellen, Nikos Kostopoulos, im griechischen Radio. In Griechenland wird jetzt mit einem juristischen Tauziehen gerechnet. Derzeit ist dort die standesamtliche Eheschließung unmöglich.

Anders in Schweden: Dort können sich homosexuelle Paare jetzt auch standesamtlich trauen lassen. Die Neuregelung trat in Kraft, nachdem der Stockholmer Reichstag einen Monat zuvor mit der klaren Mehrheit von 261 gegen 22 Stimmen die Aufhebung der letzten noch unterschiedlichen Regelungen für heterosexuelle oder homosexuelle Paare verfügt hatte.

Schon seit 1987 konnten gleichgeschlechtliche Paare in Schweden ihre Partnerschaft amtlich registrieren lassen – die progressiven Skandinavier mal wieder.

Sexstreik gegen Krise in Kenia

Nächste Runde im Sexstreik: Inzwischen hat sich auch Ida Odinga, die Ehefrau von Kenias Premierminister Raila Odinga, der Aktion angeschlossen, wie sie gegenüber der BBC sagte. Ein kenianisches Frauenbündnis will die Politiker des Landes mit dieser Maßnahme zur Überwindung der Koalitionskrise zwingen.

Durch die Zwangspause im Bett wollen sie ihre Männer dazu bringen, Druck auf die Politiker des Landes auszuüben. Ob's hilft? Vielleicht sorgt dieser, sagen wir, subtile Druck ja tatsächlich für bessere Zusammenarbeit auf den Koalitionsbänken. Den Versuch ist es wert: Bei den Präsidentenwahlen im vergangenen Jahr gab es schwere Unruhen. Gut also, dass die ordnende weibliche Hand eingreift. Oder nicht?

Nun rief der Protest eine Männer-Lobbygruppe auf den Plan. Deren Vorsitzender sagte, der Streik widerspreche der Bibel, die die Frauen dazu aufrufe, den Männern untertänig zu sein. Andere Länder, andere Sitten.