Das ZDF hat den 27-Jährigen für die nächste Sendung am kommenden Sonnabend als Wettpaten wieder ausgeladen. „Leider wurde mir (...) vom Sender mitgeteilt, dass dies nun nicht mehr möglich sei, da sich das ZDF entschieden hat für einen Film Promotion zu machen und den Hauptdarsteller als Wettpaten einzuladen“, schrieb der frühere Weltranglistenerste auf seiner Internetseite.

Hamburg/Mettmann. Das „Wetten, dass..?“-Sofa ist groß, aber offensichtlich nicht groß genug. Für den deutschen Golfprofi Martin Kaymer scheint zumindest kein Platz zu sein. Das ZDF hat den 27-Jährigen für die nächste Sendung am kommenden Sonnabend als Wettpaten wieder ausgeladen. „Leider wurde mir (...) vom Sender mitgeteilt, dass dies nun nicht mehr möglich sei, da sich das ZDF entschieden hat für einen Film Promotion zu machen und den Hauptdarsteller als Wettpaten einzuladen“, schrieb der frühere Weltranglistenerste auf seiner Internetseite.

Statt des Platzes auf der Couch sei ihm nun angeboten worden, als Wetthelfer aufzutreten. Darauf verzichtet Kaymer. Als „befremdlich“ bezeichnete der Profi aus Mettmann die Vorgehensweise des Senders, ließ aber die Möglichkeit eines späteren Auftritts offen: „Vielleicht klappt es ja ein anderes Mal.“

„Wir bedauern außerordentlich, dass Martin Kaymer sich gegen einen Auftritt bei „Wetten, dass..?“ entschieden hat“, sagte ein ZDF-Sprecher. Er stellte heraus: „Am Aufbau einer Live-Sendung wird bis zum Schluss gefeilt. Zu- und Absagen sind nichts Ungewöhnliches.“ Man habe den Kaymer in eine spektakuläre Kinderwette zum Thema Golf integrieren und ihm einen „exklusiven, großen Auftritt als Special Guest“ ermöglichen wollen. „In der 30-jährigen Geschichte der Show sind schon viele Prominente aufgetreten, die keine Wettpaten waren.“

Kaymer hat derweil erstmals das Millionen-Dollar-Einladungsturnier in Sun City gewonnen und ist damit erneut in die Fußstapfen seines Idols Bernhard Langer getreten. Auf dem Par-72-Kurs in Südafrika spielte der 27-Jährige aus Mettmann am Sonntag zum Abschluss eine 69er-Runde und verwies mit insgesamt 280 Schlägen den Südafrikaner Charl Schwartzel um zwei Schläge auf Platz zwei. Langer hatte die Konkurrenz zweimal (1985 und 1991) gewonnen.

„Ich bin sehr froh dieses Jahr doch noch gewonnen zu haben und diese Saison mit einem solchen Höhepunkt abzuschliessen“, sagte Kaymer: „Es war eine sehr lange Saison, aus der ich sehr viel für die nächsten Jahre mitnehmen kann. Jetzt werde ich erstmal alles sacken lassen und dann in 2013 wieder voll angreifen.“