Im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main ist es nach einer Verpuffung zu einem Brand gekommen. Die Ursache ist noch unklar.

Frankfurt/Main. Nach einem Feuer im Industriepark Frankfurt-Höchst haben sich am Dienstag Rußpartikel niedergeschlagen, die möglicherweise gesundheitsgefährdend sind. Das berichtete der Sprecher der Frankfurter Feuerwehr, Walter Kirchhof. Anwohner sollten es daher vorsorglich vermeiden, mit den Rußpartikeln in Kontakt zu kommen. Gewissheit gibt es erst in einigen Tagen. Solange werde die Analyse der Stoffe voraussichtlich dauern, sagte der Sprecher von Infraserv Höchst, Robert Woggon.

„Personen im betroffenen Bereich wird vorsorglich empfohlen: Jeden Kontakt mit den niedergeschlagenen Stoffen vermeiden“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr, die in den an das Werk angrenzenden Häusern verteilt wurden. Wer mit dem unbekannten Partikeln in Kontakt gekommen sei, solle sich die Hände waschen, riet Woggon. Schuhe, an denen der Ruß kleben könne, sollten draußen ausgezogen werden, um ihn nicht in Wohnräume zu schleppen. Türen und Fenster müssten aber nicht geschlossen bleiben. Es sei nur eine geringe Menge ausgetreten und ausschließlich der nördliche Stadtteil von Sindlingen betroffen.

Um kurz nach 8 Uhr am Morgen war es aus zunächst unbekannter Ursache zu einer Verpuffung und einem anschließenden Brand in der Rückstandsverbrennungsanlage von Infraserv Höchst gekommen, wie Woggon sagte. „Der Brand wurde extrem schnell gelöscht.“ Dabei seien aber die Rußpartikel frei geworden.