Am Freitag war die Maschine vom Typ Airbus Military C295 auf dem Rückflug von Paris nach Algier aus noch ungeklärter Ursache abgestürzt.

Paris. Nach dem Absturz einer algerischen Militärmaschine in Südfrankreich gibt es keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Bergungskräfte entdeckten am Samstag die Leichen von zwei weiteren Insassen, die zunächst noch vermisst worden waren, wie die Präfektur im Departement Lozère am Abend mitteilte. Vier Opfer hatten sie bereits am Vortag gefunden.

Die zweimotorige Frachtmaschine vom Typ Airbus Military C295 war am Freitag auf dem Rückflug von Paris nach Algier aus noch ungeklärter Ursache abgestürzt. Sie transportierte unter anderem Spezialpapier für die Herstellung von Banknoten. Unter den Insassen war nach Angaben des algerischen Verteidigungsministeriums neben fünf Militärs auch ein Vertreter der algerischen Zentralbank.

Der Flugzeughersteller Airbus schickte am Samstag ein Expertenteam an die Unfallstelle in der Nähe des Dorfes Trélans. Es solle helfen, die Ursache des Unglücks zu klären, teilte eine Sprecherin mit. Ersten Ermittlungen zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Maschine bereits in der Luft auseinanderbrach.