Prinzessin Madeleine nimmt den zweiten Anlauf Richtung Ehe. Die 30-jährige Königstochter hat sich mit ihrem US-Freund Chris O’Neill verlobt.

Stockholm. Wahrscheinlich im Juni gibt es in Schweden wieder eine königliche Hochzeit: Prinzessin Madeleine (30) hat sich zweieinhalb Jahre nach dem Jawort ihrer älteren Schwester Victoria mit dem amerikanischen Geschäftsmann Chris O’Neill (38) verlobt. „Er ist ein echter Schwiegermutter-Traum“, sagte Königin Silvia am Donnerstag, nachdem die Verlobung ihres jüngsten Kindes offiziell verkündet war. Hunderttausende hatten im Sommer 2010 die Hochzeit von Kronprinzessin Victoria (35) mit Prinz Daniel (39) gefeiert.

In einem vom Hof veröffentlichten Interview mit den Verlobten meinte Madeleine, O’Neill sei ihr „Seelengefährte“. Über die Hochzeitspläne sagte sie in dem Web-Video: „Wir kommen bald mit Details. Aber sie wird in Schweden im Sommer 2013 stattfinden.“

Madeleine hatte im Frühjahr 2010, kurz vor Victorias Hochzeit, ihre erste Verlobung mit dem Stockholmer Anwalt Jonas Bergström nach gut einem halben Jahr wieder aufgelöst. Hintergrund war Medienberichte zufolge ein Seitensprung des Bräutigams während eines Ski-Urlaubs ohne die Prinzessin.

Madeleine, die zuvor als lebensfroh und partybegeistert galt, zog sich danach aus der Öffentlichkeit zurück. Sie siedelte nach New York über, wo sie für die von ihrer Mutter gegründete Organisation World Childhood Foundation arbeitet.

Dort lernte sie den Finanzmann Chris O’Neill kennen und lieben, mit dem sie seit Anfang des Jahres eine Wohnung in Manhattan teilt.

Der Ehemann in spe sagte in dem vom Hof im Internet verbreiteten Interview: „Ich habe von Anfang an etwas ganz Besonderes für Madeleine empfunden.“ Das Paar will auch nach der Hochzeit zunächst in New York bleiben. Es gilt in Stockholm als unwahrscheinlich, dass O’Neill einen Prinzentitel zuerkannt bekommt.