Insgesamt kamen bei dem Unfall sechs Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt. Bei dem sechsten Toten handele es sich um den chinesischen Fahrer der Busses, berichtete Xinhua. Er sei bereits am Unfallort seinen Verletzungen erlegen.

Peking. Bei einem schwerer Verkehrsunfall im Norden Chinas sind am Montag fünf Deutsche ums Leben gekommen. Nach einer Kollision mit einem Lastwagen auf einer Schnellstraße nahe der Millionenstadt Tianjin sei der Bus der Touristen in Flammen aufgegangen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die deutsche Botschaft in Peking habe Mitarbeiter zum Unglücksort entsandt.

Insgesamt kamen bei dem Unfall sechs Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt. Bei dem sechsten Toten handele es sich um den chinesischen Fahrer der Busses, berichtete Xinhua. Er sei bereits am Unfallort seinen Verletzungen erlegen.

Auf im Internet veröffentlichten Fotos war der Bus zu sehen, aus dem hohe Flammen schlugen. Dunkle Rauchwolken stiegen über dem Unglücksort auf. Das Feuer sei gelöscht worden und die Polizei habe mit den Aufräumarbeiten begonnen, hieß es in dem Xinhua-Bericht.

Tianjin liegt rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Peking. Das Unglück ereignete sich am chinesischen Nationalfeiertag. Das Jubiläum der Gründung der Volksrepublik steht am Beginn mehrerer arbeitsfreier Tage, an denen zahlreiche Menschen in die Ferien fahren oder ihre Angehörigen besuchen.

Die Identität der Opfer war zunächst nicht bekannt. Unter Berufung auf die Polizei hieß es, es habe sich um eine Reisegruppe des in Peking ansässigen Veranstalters China Youth Travel Service gehandelt. Zu dem Unglück kam es demnach am Morgen gegen 08.30 Uhr Ortszeit.

Der genaue Unfallhergang war zunächst unklar. Zudem war nicht bekannt, wie viele Menschen insgesamt an Bord des Busses gewesen waren. Augenzeugen berichteten laut Xinhua, dass einige Menschen den Flammen entkommen konnten.

In China ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle mit zahlreichen Opfern. Laut offizieller Statistik kommen auf chinesischen Straßen jedes Jahr rund 70.000 Menschen ums Leben. 300.000 weitere werden bei Unfällen verletzt.

(dapd)