Der Sturm könnte sich sogar zu einem Hurrikan entwickeln. Auf seinem Weg nach Florida hinterließ “Isaac“ bereits eine Spur der Verwüstung.

Havana. Der Tropensturm „Isaac“ ist auf seinem Weg nach Florida. Der Sturm könnte sich sogar zu einem Hurrikan entwickeln, bis er am Sonntag die ersten Ausläufer der Florida Keys erreiche, sagten US-Meteorologen. Obwohl „Isaac“ am Sonntag noch über 300 Kilometer von der äußersten Insel der Kette, Key West, entfernt war, sorgte der Sturm in den USA bereits für Probleme: Die Republikaner sagten für Montag offizielle Termine ihres wichtigen Nominierungsparteitags in Tampa an Floridas Westküste ab. Ölkonzerne stoppten ihre Förderung im Golf von Mexiko.

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Auf seinem Weg nach Florida hinterließ „Isaac“ bereits eine Spur der Verwüstung. In dem 2010 von einem schweren Erdbeben verwüsteten Haiti starben sechs Menschen, während in der Dominikanischen Republik drei Menschen vermisst wurden. Am Sonntag fegte der Sturm zunächst über Kuba hinweg, von dort gab es vorerst keine Berichte über Tote oder Verletzte. Der Inselstaat kam glimpflich davon, weil „Isaac“ entgegen erster Prognosen nur den östlichen Teil Kubas erfasste. (Reuters)