In einem edlen New Yorker Club stritten und schlugen sich die Musiker Chris Brown und Drake um Sängerin Rihanna. Jetzt werden sie verklagt.

New York. Der Schauplatz der Auseinandersetzung war einer der angesagtesten Clubs in New York, die Szenen erinnerten aber eher an eine Saloon-Keilerei im Wilden Westen: Flaschen und Fäuste flogen, Menschen wurden am 14. Juni verletzt. Dafür sollen die Hip-Hop-Künstler Chris Brown und Drake nun 16 Millionen Dollar (13 Millionen Euro) zahlen. In einer am Mittwoch in New York eingereichten Zivilklage wird ihnen vorgeworfen, die Rauferei zwischen ihren Begleitern angestiftet oder zumindest nichts dagegen unternommen zu haben.

Brown, der wie Drake mit R&B-Star Rihanna ausging, war ebenso wie NBA-Star Tony Parker unter den Verletzten. Strafrechtlich wurden Brown und Drake bislang nicht belangt. Die Klage wurde auch nicht von den Besitzern des Clubs Greenwood eingereicht, sondern der Firma, die die Rechte an dem Markennamen Greenwood besitzt. Die machte unter anderem geltend, dass wegen der Schlägerei ein Deal geplatzt sei, den Namen Greenwood an andere Lokale in den USA zu verkaufen.

Die Clubbesitzer selbst wollten sich zu dem Fall nicht äußern. Sie sind selbst mit Klagen wegen des Vorfalls konfrontiert. Allein Basketballstar Parker fordert 20 Millionen Dollar.

Mit Material von dapd